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Universität

Die Universität zu Lübeck begrüßt feierlich 917 Erstsemester

Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach, kommissarische Präsidentin der Universität zu Lübeck, begrüßte am Montag die 917 Erstsemester-Studierenden, die im Wintersemester 2024/25 ein Bachelor-Studium beginnen. „Für Sie alle beginnt heute ein besonders toller Lebensabschnitt. Ich wünsche Ihnen einen guten Start und viel Erfolg für das Studium an unserer Universität zu Lübeck“, sagte Prof. Dr. Gillessen-Kaesbach. Zusätzlich starten 341 Studierende ihr Master-Studium.

Dr. Bernd Schwarze, Pastor von St. Petri, und Henning Schumann, Stadtpräsident der Hansestadt Lübeck, ließen es sich ebenfalls nicht nehmen, die neuen Studierenden in der Stadt willkommen zu heißen. Auch Vertreter*innen des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AStA) begrüßten ihre neuen Kommiliton*innen herzlich: „Wir wünschen euch einen schönen Start in euer erstes Semester. Wir sind uns sicher, dass ihr in den nächsten Jahren viele schöne Erfahrungen und Erlebnisse sammeln könnt.“ Das Orchester der Universität zu Lübeck, der Universitätschor Lübeck sowie die Lübeck Pop Symphonics sorgten bei der Veranstaltung für die musikalische Begleitung.

Preisverleihung und Auszeichnungen

Neben der feierlichen Begrüßung der Erstsemester wurden auch Auszeichnungen verliehen. Egem Gencer wurde von Prof. Gillessen-Kaesbach mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet. Für ihr Studium kam sie 2019 aus der Türkei nach Lübeck. Hier hat sie nicht nur in Molecular Life Science ihren Bachelor erfolgreich abgeschlossen, sondern hat auch ihr Psychologie-Studium mit Bestnoten absolviert. Zusätzlich engagiert sich Egem Gencer stark in studentischen Organisationen, so etwa in der Fachschaft Psychologie oder im Referat für Internationales des AStAs.

Für besonderes studentisches Engagement erhielten außerdem Florian Marwitz und Nina Eichler den Hendrik-Lehnert-Preis. Marwitz, langjähriger AStA-Vorsitzender, setzte sich erfolgreich für Studierendeninteressen ein und prägte das studentische Leben nachhaltig. Eichler unterstützte Studierende, insbesondere Geflüchtete, bei akademischen und organisatorischen Herausforderungen und gründete die Selbsthilfegruppe „LIGHT“ zur Entstigmatisierung psychischer Probleme.

Prof. Dr. Hendrik Lehnert, ehemaliger Präsident der Universität zu Lübeck, fördert seit 2018 das besondere studentische Engagement mit dem gleichnamigen Hendrik-Lehnert-Preis. Dieses Jahr war Prof. Dr. Lehnert persönlich anwesend und sprach einige Worte: „Sie stehen am Anfang wunderbarer und wichtiger akademischer Begegnungen. Aber das ist nicht alles. Darüber hinaus ist es wichtig, sich zu engagieren für die drängenden Fragen unserer Gesellschaft – für die Belange, für die Nöte, für die Sorgen der Studierenden. Jeder Beitrag ist wichtig, ob er groß oder klein ist, das spielt keine Rolle.“

Hohe Nachfrage nach Studienplätzen der Humanmedizin und Psychologie

Auch in diesem Wintersemester ist Humanmedizin mit 193 Erstsemestern der stärkste Studiengang. Darauf folgen die Bachelorstudiengänge Psychologie (100), Molecular Life Science (79), Informatik (78), Medieninformatik (69), Medizinische Ernährungswissenschaft (58) und Medizinische Ingenieurwissenschaften (51).

Bei den Masterstudiengängen hat der Studiengang Klinische Psychologie und Psychotherapie mit 43 neuen Studierenden die meisten Einschreibungen. Kurz darauf folgen Artificial Intelligence (41), Medizinische Ernährungswissenschaft (40) und Molecular Life Science (33).

Der AStA bietet bei der Vorwoche vom 4. bis 11. Oktober ein vielfältiges Programm. Die Erstsemester haben hier die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren neuen Kommiliton*innen die Stadt und den Campus zu entdecken. Alle Informationen rund um die Vorwoche sind auf der Seite des AStAs zu finden: https://www.asta.uni-luebeck.de/service/erstsemester/

Studium

Hervorragende Studienbedingungen an der Universität zu Lübeck

Jedes Fach wird im Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in einem Dreijahresrhythmus von Studierenden neu bewertet. Dieses Jahr sind es die Studiengänge Biologie/Biowissenschaften, Informatik, Mathematik, Medizin, Pflegewissenschaft und Physik. 841 (Bachelor-)Studierende der Universität Lübeck haben an der Umfrage teilgenommen, die bundesweit ausgewertet wird. Das CHE-Ranking gilt als zentraler Wegweiser für Studienanfängerinnen und -anfänger und als verlässliches Evaluationsmittel für die Hochschulen.

Bundesweit herrscht eine hohe Zufriedenheit mit der allgemeinen Studiensituation. Das macht sich auch bei den diesjährigen Bewertungen bemerkbar. Die Lübecker Studiengänge Mathematik und Medizin erhielten besonders gute Bewertungen. „Wir freuen uns erneut über die überdurchschnittlich guten Bewertungen der Studierenden“, sagt Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach, kommissarische Präsidentin der Universität. „An der Universität zu Lübeck wird die Qualität des Studiums großgeschrieben. Trotz des positiven Feedbacks arbeiten wir weiterhin stetig an der Verbesserung unseres Lehrangebots.“

Auf einer Skala von 1 bis 5 konnten die Studierenden ihre Studiengänge bewerten. Das Medizinstudium an der Universität zu Lübeck erhält 4,4 von 5 Sternen für die allgemeine Studiensituation. Auch die detaillierteren Bewertungen der Betreuung durch Lehrende (4,2), der Studienorganisation (4,7), der digitalen Lehrelemente (4,0) und der Unterstützung im Studium (4,3) können sich sehen lassen, ebenso die Prüfungsorganisation (4,2) und die Angebote zur Berufsorientierung (4,0). Spitzenplatzierungen gibt es zudem für die Abschlüsse in angemessener Zeit, die Unterstützung am Studienanfang und die Erfolgsquote im ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung sowie für die Promotionen und Habilitationen in Relation zur Zahl der Professorinnen und Professoren.

„Das Medizinstudium in Lübeck hat zum Ziel, nicht ‚nur‘ fachlich, sondern auch persönlich optimal auf die ärztliche Tätigkeit vorzubereiten. Daher sorgen wir neben der Vermittlung der notwendigen Kompetenzen zusätzlich für Akzente, in denen sich eine professionelle ärztliche Haltung entwickeln kann“, so Prof. Jost Steinhäuser, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin und stellvertretender Studiengangsleiter der Humanmedizin. „Wir werden durch die erneut sehr guten Ergebnisse im CHE-Ranking in diesem Bestreben bestärkt. Insbesondere die Ergebnisse zu ‚Unterstützung im Studium‘ und ‚Betreuung durch Lehrende‘ macht deutlich, dass unser Anspruch ‚Gesund(heit) studieren‘ durch unsere Studentinnen und Studenten honoriert wird.“

Spitzennoten für vier von sechs gerankten Fachbereichen

Erfreulich ist auch die Bewertung für den Studiengang Mathematik. Dieser hat von den Studierenden für die allgemeine Studiensituation 4,3 Sterne erhalten. Hier liegen die Betreuung durch Lehrende (4,4), die Studien- und Prüfungsorganisation (4,5 bzw. 4,3) und die Lehrangebote (4,2) über dem Durchschnitt, außerdem die Unterstützung im Studium (4,2), Prüfungen (4,3), IT-Infrastruktur und Räume (beide 4,0). Auch in der Unterstützung am Studienanfang und den eingeworbenen Drittmitteln pro Professorin und Professor ist dieser Fachbereich spitze. Prof. Jürgen Prestin, Direktor des Instituts für Mathematik, freut sich über die gute Benotung: „Wir nehmen die positive Bewertung unseres Studiengangs ‚Mathematik in Medizin und Lebenswissenschaften‘ durch die Studierenden als Ansporn, die Studienbedingungen kontinuierlich zu verbessern.“

Auch die anderen Fachbereiche haben gute Ergebnisse: Die Informatik wurde insgesamt mit 4,1 Sternen bewertet, der Bereich Physik mit 4,0 und die Biologie sowie Pflege liegen ganz knapp dahinter (3,9 bzw. 3,8). In den Detailbewertungen gibt es noch weitere Spitzenplatzierungen, insbesondere für das Kriterium Unterstützung am Studienanfang.

Das Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) ist das umfassendste und detaillierteste Ranking deutscher Hochschulen. Dieses Jahr wurden rund 120.000 Studierende befragt. Neben Fakten zu den Bereichen Studium, Lehre und Forschung umfasst das Ranking Urteile von Studierenden zu ihren Hochschulen. Die Ergebnisse der Studierenden-Befragung zur allgemeinen Studiensituation werden anhand einer 5-Sterne-Skala dargestellt.

„Dass vier von sechs gerankten Fachbereichen bei vier Sternen und darüber liegen und die anderen zwei auch nur ganz knapp darunter, finde ich besonders erfreulich. Es zeigt, dass an der Uni Lübeck nicht nur einzelne Spitzenstudiengänge existieren, sondern alle gemeinschaftlich bestmögliche Bedingungen anstreben und spiegelt auch die hohe Verflechtung unserer Fachbereiche wider“, resümiert Linda Brüheim, Qualitätsbeauftragte der Universität. Bundesweit erreichten 49% der gerankten Fachbereiche die 4-Sterne-Marke.

• Die detaillierten Daten des Rankings sind unter https://studiengaenge.zeit.de/ veröffentlicht worden, weitergehende Informationen zum CHE-Ranking generell finden Sie außerdem unter https://www.che.de/ranking-deutschland/ .