Wie funktioniert lebenswissenschaftliche Big-Data-Forschung? Wer ist verantwortlich, wenn ein selbstfahrendes Auto einen Unfall verursacht? Und wozu brauchen wir Privatsphäre im Zeitalter sozialer Medien?
Das sind einige der Fragen, die Studierende der Universität zu Lübeck im neuen Studienprogramm Weiterdenken in lebendigen Seminaren diskutieren können. Die Veranstaltungen werden als fachübergreifende Wahlpflichtseminare in den meisten Studiengängen anerkannt. Und in vielen Seminaren haben die Studierende die Möglichkeit, eigene Projekte zu realisieren, wie etwa eine Podiumsdiskussion oder einen Workshop mit Schülerinnen und Schülern auf die Beine zu stellen. Schon jetzt sind alle Studierende aufgefordert, Ideen zu entwickeln und sich an uns zu wenden.
Das Studienprogramm Weiterdenken wird vom Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung (IMGWF) organisiert und von Lehrenden verschiedener Studiengänge und Institute getragen.
Derzeit werden im Studienprogramm Weiterdenken die folgenden Seminare angeboten:
Sommersemester 2017 | Big Data in den Lebenswissenschaften Ethik der Forschung Privatsphäre in Medizin und Lebenswissenschaften |
Wintersemester 2017/18 | Ethik innovativer Technologien |
In Zukunft soll das Angebot ausgeweitet werden. Unter anderem hoffen wir darauf, demnächst Veranstaltungen zu ökonomischen Aspekten bestimmter Disziplinen und Berufsfelder anbieten zu können.
Unser Ziel ist, den Studierenden unserer Universität die Chance zu geben, sich intensiv und kritisch mit sozialen, ethischen und erkenntnistheoretischen Aspekten ihrer Studienfächer und zukünftigen Berufsfelder auseinanderzusetzen. Es geht darum, den Blick über den Tellerrand zu wagen, die eigene Persönlichkeit zu bilden und sich darauf vorzubereiten, als Expertin oder Experte einer Disziplin in der Gesellschaft Verantwortung zu tragen.
Die Universität zu Lübeck mit ihrem Fokus auf Medizin, Lebenswissenschaften und Technik und der engen Kooperation zwischen den verschiedenen Disziplinen und Studiengängen bietet ideale Voraussetzungen für ein solches universitätsweites Studienprogramm.
Programmverantworlicher: Prof. Dr. Cornelius Borck
Ansprechpartner: Leonhard Menges, menges(at)imgwf.uni-luebeck(dot)de
für die Ukraine