Dauer:
1 Semester | Angebotsturnus:
Jedes Sommersemester | Leistungspunkte:
6 |
Studiengang, Fachgebiet und Fachsemester: - Bachelor Physiotherapie 2022 (Pflicht), Sozialwissenschaften, 6. Fachsemester
|
Lehrveranstaltungen: - PT3510-S: Sozialwissenschaftliche Grundlagen (Seminar, 2 SWS)
- PT3510-V: Der rehabilitative Prozess (Vorlesung, 2 SWS)
| Workload: - 120 Stunden Selbststudium
- 60 Stunden Präsenzstudium
| |
Lehrinhalte: | - International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF)
- Internationale und nationale Berichterstattung (World Report on Disability, Teilhabebericht)
- Rehabilitative Versorgung in Deutschland
- Methoden und Instrumente für die Zielfestlegung in der rehabilitativen Versorgung
- Indikationsspezifische Rehabilitationskonzepte
- Risiken für den beruflichen Wiedereinstieg
- Gestaltung beruflicher Wiedereingliederung
- Multiprofessionelle Zusammenarbeit in der Rehabilitation
- Rehabilitative Versorgungsforschung
- Nutzen rehabilitativer Versorgung
- Gesprächsführung
- Soziale Ungleichheit und Gesundheit
- Grundlagen des Psychologie, Pädagogik und Psychologie
- Rechtliche Grundlagen von Behinderungen und Teilhabe
- Behinderung
| |
Qualifikationsziele/Kompetenzen: - Sie können die Zuständigkeit der verschiedenen Sozialversicherungsträger in konkreten Fallsituationen beurteilen.
- Sie sind in der Lage, Methoden und Instrumente für die Zielfestlegung in der rehabilitativen Versorgung zu beschreiben und in der Therapieplanung anzuwenden.
- Sie können die für eine erfolgreiche berufliche Wiedereingliederung relevanten Akteure und Instanzen benennen und diese Akteure und Instanzen einbinden.
- Sie sind in der Lage Risiken beruflicher Wiedereingliederung mit Rehabilitandinnen und Rehabilitanden sowie anderen am Rehabilitationsprozess beteiligten Personen im Gespräch zu beurteilen.
- Sie können die Bedeutung multiprofessioneller Teamarbeit in der Rehabilitation an Beispielen beschreiben und Barrieren und Erfolgsfaktoren für gelingende Zusammenarbeit benennen.
- Sie kennen grundlegende psychologische, soziologische und pädagogische Theorien und können diese beschreiben.
- Sie können die Bedeutung sozialer Ungleichheit für Gesundheit und Teilhabe darstellen.
|
Vergabe von Leistungspunkten und Benotung durch: |
Modulverantwortlicher: Lehrende: |
Literatur: - Loisel P, Anema J (Hrsg.): Handbook of Work Disability. Prevention and Management - New York: Springer; 2014
- Escorpizo R, Brage S, Debra Homa D et al (Hrsg.): Handbook of Vocational Rehabilitation and Disability Evaluation: Application and Implementation of the ICF (Handbooks in Health, Work, and Disability) - Cham: Springer; 2015
- Richter M., Hurrelmann K. (Hrsg.): Soziologie von Gesundheit und Krankheit - Wiesbaden: Springer;2016
- World Health Organization: World Report on Disability - Genf: World Health Organization; 2011
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Teilhabebericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen. Teilhabe - Beeinträchtigung - Behinderung - Bonn: Bundesministerium für Arbeit und Soziales; 2013
- Gudjons H, Traub S.: Pädagogisches Grundwissen. Überblick - Kompendium - Studienbuch - Bad Heilbrunn: Klinkhardt; 2012
- Renneberg B, Hammelstein P.: Gesundheitspsychologie - Berlin, Heidelberg: Springer Medizin Verlag; 2006
- Klemperer D.: Sozialmedizin - Public Health - Gesundheitswissenschaften. Lehrbuch für Gesundheits- und Sozialberufe - Bern: Huber; 2014
|
Sprache: - Wird nur auf Deutsch angeboten
|
Bemerkungen:Zulassungsvoraussetzungen zur Belegung des Moduls: - Keine Zulassungsvoraussetzungen zur Teilnahme an Modul-Prüfung(en): - Bei Fehlzeiten, die nicht durch das MPhG, §11, Abs. 2 Berücksichtigung finden, kann der Prüfungsausschuss die Zulassung zur Modulabschlussprüfung verweigern. Modulprüfung(en): - PT3511-L1: Prävention und der rehabilitative Prozess, Gruppenarbeit, 100% der Modulnote (Anteil Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie an S ist 100%) (Anteil Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie an V ist 100%) |
Letzte Änderung: 9.4.2025 |
für die Ukraine