Dauer:
1 Semester | Angebotsturnus:
Jedes Sommersemester | Leistungspunkte:
8 |
Studiengang, Fachgebiet und Fachsemester: - Bachelor Psychologie 2020 (Pflicht), Psychologie, 2. Fachsemester
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Lehrveranstaltungen: - PY1601-Ü: Geschichte, Theorie und Ethik und Recht der Psychologie und Psychotherapie (Übung, 2 SWS)
- PY1601-S: Geschichte, Theorie und Ethik und Recht der Psychologie und Psychotherapie (Seminar, 2 SWS)
- PY1601-V: Geschichte, Theorie und Ethik und Recht der Psychologie und Psychotherapie (Vorlesung, 2 SWS)
| Workload: - 150 Stunden Selbststudium und Aufgabenbearbeitung
- 90 Stunden Präsenzstudium
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Lehrinhalte: | - Geschichte der Psychologie und Psychotherapie sowie ihrer Beziehung zu benachbarten Gebieten (insb. Psychiatrie und Neurowissenschaften)
- Grundlagen historischer Wissenschaftsforschung und Erkenntnistheorie mit Bezug auf die Psychologie und Psychotherapie (Begriffe, theoretische Hauptströmungen und Forschungsmethoden)
- Ethik der Psychologie und Psychotherapie in Forschung und Praxis
- Geschichte und Entwicklung der Psychologie, Psychotherapie und Psychiatrie mitsamt ihren jeweiligen Institutionalisierungsformen
- Berufs- und sozialrechtliche Rahmenbedingungen psychotherapeutischen Handelns
- Kontexte, Orte und Institutionalisierungsformen psychologischer Forschung sowie psychiatrisch-psychotherapeutischer Interventionen
- Körperkonstruktionen, Geschlechterrollen und Gender-Forschung in der Psychologie
- Die Rollen von Psychologie und Psychotherapie in der Gesellschaft und in der medialen Öffentlichkeit
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Qualifikationsziele/Kompetenzen: - Die Studierenden können zentrale Etappen und Kontroversen der historischen Entwicklung der Psychologie und Psychotherapie als Wissenschaft und akademischer Berufspraxis darstellen und einordnen.
- Sie können grundlegende Begriffe, Theorien und Methoden der historischen Wissenschaftsforschung und der Erkenntnistheorie erklären.
- Sie können ethische Prinzipien für wissenschaftliches und praktisches Handeln formulieren, einschätzen und an konkreten Fallbeispielen anwenden.
- Sie können Verstöße gegen ethische Prinzipien und rechtliche Vorgaben im wissenschaftlichen und praktischen Handeln erkennen und gegensteuernde Maßnahmen ergreifen.
- Sie haben ein Verständnis für die berufs- und sozialrechtlichen Implikationen der Herstellung und Anwendung psychologischen Wissens entwickelt und können dieses an Fallbeispielen demonstrieren.
- Sie können kontextuelle, mediale und geschlechtsspezifische Aspekte der psychologischen Forschung und Praxis identifizieren, ihre verschiedenen gesellschaftlichen Implikationen herausarbeiten und kritisch diskutieren.
- Sie können wissenschaftliche Fachliteratur zu dem o.g. Themenspektrum recherchieren, auswerten und kritisch diskutieren.
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Vergabe von Leistungspunkten und Benotung durch: |
Modulverantwortlicher: Lehrende: |
Literatur: - Bersoff, D.: Ethical conflicts in psychology - Washington, DC: American Psychological Association, 2008.
- Danziger, K.: Naming the mind: how psychology found its language - London: Sage, 1997.
- Hill, D. B. & Kral, M. J. (Eds.): About psychology: essays at the crossroads of history, theory, and philosophy. - Albany: State University of New York Press, 2003.
- Norcross, J.C., VandenBos, G.R. & Freedheim, D.K. (Eds.): History of Psychotherapy. Continuity and Change - Washington, DC: American Psychological Association, 2011.
- Lück, H. E.: Geschichte der Psychologie: Strömungen, Schulen, Entwicklungen - Stuttgart: Kohlhammer, 2013
- Kandale, M., & Rugenstein, K. (2017).: Medizinethik, Berufsrecht und psychosoziale Versorgungssysteme. Das Repetitorium: Lehr- und Lernbuch für die schriftlichen Abschlussprüfungen zum Psychologischen Psychotherapeuten und zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (S. 62-83). - Berlin: Deutscher Psychologen Verlag.
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Sprache: - Wird nur auf Deutsch angeboten
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Bemerkungen:Prüfungsleistungen gelten als erbracht, wenn sie mit mindestens ausreichend bewertet wurden. |
Letzte Änderung: 6.2.2023 |
für die Ukraine