Das PLE schafft Entwicklungsräume auf individueller und organisationaler Ebene mit dem Ziel der Förderung einer Lern-, Lehr- und Arbeitskultur an unserer Universität, in der Menschen leistungsfähig, zufrieden und gesund sind und bleiben.
Die Personal- und Lehrentwicklung verzahnt hierzu folgende Aufgabenfelder:
Interne Weiterbildung bietet bedarfs- und zielgruppengerechte Qualifizierung.
Lehrentwicklung initiiert und koordiniert individuelle und strukturentwickelnde Maßnahmen für gelingende Lehre.
Bildungstechnologien realisiert unterstützende Infrastrukturen zur Förderung von Lehr-Lern-Szenarien für Blended, Hybrid, Online- und Präsenzlehre.
Personalentwicklung initiiert und koordiniert individuelle und strukturelle Maßnahmen für die persönliche und fachliche Entwicklung aller Zielgruppen sowohl über alle Phasen des Erwerbslebens als auch über Karrierewege hinweg.
Der Bereich Personalentwicklung (PE) beschäftigt sich mit der Qualifizierung und Kompetenzentwicklung aller Beschäftigten sowohl im wissenschaftlichen als auch im wissenschaftsunterstützenden Bereich. Dies beinhaltet die Unterstützung und Begleitung individueller Entwicklungswege durch bedarfsorientierte und datengestützte Personalentwicklungsinstrumente wie insbesondere Weiterbildung, Dialogzeit, Führungskräfteentwicklung etc. Darüber hinaus wirkt die PE an der Schaffung entwicklungs- und gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen mit, u.a. mittels Mitarbeitendenbefragungen, Strategiepapieren und betrieblichem Gesundheitsmanagement („Gesunde Hochschule“).
Ein besonderes Anliegen ist die Implementierung der Human Resources Strategy for Researchers (HRS4R), um Strukturen und Prozesse rund um die Auswahl, Einstellung, Beschäftigung und Weiterentwicklung von Wissenschaftler*innen zu stärken.
Einen essentiellen Bereich der PE bildet die Unterstützung und Bindung neuer Beschäftigter mittels des Formates „New Employees Welcome“, das Veranstaltungen, Beratung und weitere Services umfasst.
Als jüngstes Aufgabenfeld gliedert sich nunmehr auch die universitätsweite Koordination, Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der dualen Berufsausbildung ein.
Die enge Verzahnung der Lehrentwicklung mit der akademischen PE gewährleistet eine individuelle und optimale Qualifizierung von Lehrenden mit dem Ziel, die Lehre auch organisational weiterzuentwickeln (z.B. Entwicklungsweg des Senior Lecturer). In der Konzeption, Realisierung und Weiterentwicklung von PE-Instrumenten, insbesondere unter dem Aspekt der flexiblen, an Arbeitsbedingungen angepassten Nutzung, wird die PE durch den Bereich Bildungstechnologien unterstützt.
Der Bereich Lehrentwicklung beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung von Lehre und Lernen und der Entwicklung einer universitätsweiten guten Lehr-Lernkultur. Dazu gehören die Entwicklung von Maßnahmen zur Professionalisierung von Lehre auf individueller Ebene wie die hochschuldidaktischen Zertifikatsprogramme für unterschiedliche Zielgruppen, unterstützendes Coaching bei der Umsetzung von Lehrideen und Peer Hospitationen.
Darüber hinaus umfasst die Lehrentwicklung auf organisationaler Ebene auch die Initiierung, Koordination und Entwicklung strukturentwickelnder Maßnahmen, wie bspw. moderierte Feedbackgespräche zum Lernverhalten von Studierenden Lübecker interaktive Zwischenauswertungen (LiZA) und die Begleitung von Lehrenden bei der Durchführung eigener Lehrforschungsprojekte im Rahmen des Programms Scholarship of Teaching and Learning (SoTL).
Gelingende Lehre ist eine Gemeinschaftsaufgabe aller Beteiligten. Daraus folgt als zentrale Aufgabe die Förderung von Kommunikation über gelingende Lehre durch Impuls-, Austausch- und Vernetzungsformate wie beispielsweise den Tag der Lehre, den Studierende, Lehrende und weitere Hochschulangehörige miteinander gestalten. Mit der Konzeption und Organisation des Lehrpreises sollen herausragende Lehrbeispiele gewürdigt und als „good practices“ zur Verfügung gestellt werden.
Vor allem die Entwicklung komplexer struktureller Maßnahmen geschieht in enger Verzahnung mit den anderen Aufgabenfeldern der PLE, um auch auf strategischer Ebene wirken zu können (Handreichungen, Leitlinien, Strategiepapiere). Die Maßnahmen werden regelmäßig durch das QM evaluiert, zum Teil auch forschend begleitet. Die Lehrentwicklung setzt sich den Anspruch, nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und Standards zu arbeiten und steht in stetigem Austausch mit internen Zielgruppen und externen wissenschaftlichen Netzwerken. Neue Entwicklungen im Bereich der Hochschullehre und Hochschuldidaktik finden so Eingang in die Lehrentwicklung an der UzL.
Der Bereich Bildungstechnologien beschäftigt sich mit der Verbindung von Technik und Didaktik. Für Themen an der Schnittstelle von Bildung, Didaktik und Technik ist er koordinierend und als Impulsgeber in der Universität tätig.
Dabei kümmert sich der Bereich um die Lehr-Lern-Infrastruktur der Universität, insbesondere um die zentrale Lernplattform Moodle. Die Aufgaben reichen hier von der Softwareentwicklung über die Administration und die Qualitätssicherung bis zur Anwendungsbetreuung für Moodle.
Ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet ist die Didaktik mit den entsprechenden Weiterbildungen, Angeboten und Vernetzungen für Lehrende der Universität, um Technik gewinnbringend in der Lehre einsetzen zu können. Das übergeordnete Ziel ist gelingende Lehre und nachhaltiges Lernen an der Universität – sowohl online als auch offline.
Das Team steht im engen Austausch mit anderen Hochschulen und Einrichtungen in Bezug auf digitale Lehre und den Betrieb und Einsatz von Softwareplattformen in der Lehre. Es kooperiert bei der Weiterentwicklung freier Software für die Lehre mit Partnern innerhalb und außerhalb der Universität.
Das IT-Service-Center (ITSC) ist an der Universität unter anderem für den Betrieb zentraler Softwaresysteme und die Medientechnik in den Hörsälen zuständig. Entsprechend arbeitet der Bereich Bildungstechnologien bei diesen Themen eng mit dem ITSC zusammen.
Der Bereich unterstützt außerdem die Bereiche Personal- und Lehrentwicklung bei der Umsetzung von Projekten sowie der Kursorganisation und der Kursdarstellung. Schließlich unterstützt er auch technisch und didaktisch Forschungsprojekte an der Universität.
Eine der wichtigsten Säulen der PLE ist die Konzeption, Organisation und Durchführung einer breitgefächerten internen Weiterbildung, die unterschiedliche Maßnahmen wie Kurse, Veranstaltungen, Beratung, Coaching usw. beinhaltet.
Die PLE bündelt als verantwortliche Organisationseinheit in ihrem Kursprogramm die Angebote und Bedarfe einer Vielzahl universitärer und kooperierender Einrichtungen und Zielgruppen.
Kernaufgabe der internen Weiterbildung ist neben der Organisation des Maßnahmenportfolios dessen inhaltliche und zielgruppengerechte Ausgestaltung. In enger Verzahnung mit den Bildungstechnologien sowie der Lehr- und Personalentwicklung nimmt die interne Weiterbildung Impulse auf, gestaltet Trends und reagiert flexibel auf neue Anforderungen innerhalb der Universität.
Festgelegte Kriterien beim Auswahlprozess der Kursleitungen sowie eine konstante Evaluation jedes einzelnen Kurses tragen zur Qualitätssicherung bei.
Die Mitarbeitenden aller Statusgruppen finden im Bereich der internen Weiterbildung Angebote für lebenslanges Lernen in einer anregenden, aktivierenden und angenehmen Lernatmosphäre, die einen kollegialen Austausch fördert.
für die Ukraine