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Tag der Lehre

Tag der Lehre 2023: „Erfolgreich studieren“

Eine Kooperation der Universität zu Lübeck und der Technischen Hochschule Lübeck

  • Wie können sich Studierende bestmöglich auf ihre Berufe vorbereiten?

  • Wie muss die Lernumgebung aussehen, damit die Nachwuchskräfte von morgen die notwendigen Kompetenzen erlangen und diese auch in der Praxis anwenden können?

  • Was ist Studienerfolg überhaupt und wer trägt wie dazu bei?

Zu diesen Themen haben wir uns beim vierten gemeinsamen Tag der Lehre der Lübecker Hochschulen ausgetauscht und Impulse für unsere zukünftige Lehre entwickelt. Dabei wurden Lehrende – von der Professorin über den Doktoranden bis zur studentischen Mitarbeiterin – Studierende und alle anderen interessierten Hochschulangehörigen miteinander ins Gespräch gebracht. Der Tag der Lehre fand am Donnerstag, 12. Oktober 2023 von 9:30 bis 18:00 Uhr in Präsenz in den Räumen des Audimax auf dem Campus statt.

Kontakt

Für weitere Informationen oder bei Fragen schreiben Sie bitte an tagderlehre(at)th-luebeck(dot)de

Präsentationen und Skripte

Alle Präsentationen vom Tag der Lehre, die öffentlich sind, finden Sie hier:

Wie entwickelt sich studentisches Engagement an der Hochschule? Die Gruppe ITS US (IT-Sicherheit) als Beispiel.

Vortrag von Michael Georg Schmidt und Patrycja Kupiec.

Erfolgreich studieren – wie kann das gelingen?

Moderierte Diskussionsrunde von Katrin U. Obst, Susen Koeslich-Strumann und Theresa Faure

Veränderung des Lernerfolgs und der Lehrqualitätsmerkmale vor und während der COVID-19 Pandemie

Vortrag von Linda Brüheim und Tabea Landschoff

Erfahrungen und Evaluationsergebnisse der Lübecker Interprofessionellen Ausbildungsstation (LIPSTA)

Vortrag von Frederike Lüth und Max Moll

Ein Projekt kann scheitern – ein Studium auch. Wie kann Projektmanagement den Studienerfolg verbessern?

Good Practice von Jochen Abke

Von der PDF-Schleuder zum barrierearmen Moodle-Kurs

Good Practice von Emma Gauch, Pascal Jan Oberbeck und Malte Schmitz

Den Lernfortschritt spürbar machen: Kompetenzorientiertes Studierendenfeedback

Vortrag & Good Practice von Amir Madany Mamlouk, Dominik Mairhöfer und Katrin Lämmermann

Moodle-unterstützte, tabletbasierte objektive strukturierte klinische Prüfungen (OSCEs)

Good Practice von Kristina Flägel und Malte Schmitz

Menschen vor dem Lübecker Rathaus werfen Strohhüte in die Luft und halten Sonnenblumen in der Hand.
Der Tag der Lehre 2023 steht unter dem Motto Studienerfolg

Foto: Marc Seemann

Programm

Programm zum Ausdrucken

Audimax AM 1 (Live-Stream im BBB)
9:30–9:45
Begrüßung durch die Hochschulleitungen
Till Tantau, koordinierender Studiengangsleiter B.Sc. und M.Sc. Studiengänge, UzL
Jochen Abke, Vizepräsident für Studium und Digitalisierung, THL
9:45–10:45
Keynote
Ulrich Heublein, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW)
10:45–11:00 Kaffeepause & Sustainability Corner
Track 1 in Audimax AM 1
Chair: Nils Kohlhase
Track 2 in Audimax AM 2
Chair: Till Tantau
11:00–11:30
Moderierte Diskussionsrunde
Katrin U. Obst, Susen Koeslich-Strumann, Theresa Faure, AG Studierendengesundheit, Institut für Sozialmedizin & Epidemiologie, UzL
Vortrag
Linda Brüheim, Leitung des Referats Qualitäts- und Organisationsentwicklung, UzL
Tabea Landschoff, Institut für Psychologie I, UzL
11:30–12:00
Good Practice (60 min)
Jochen Abke, Vizepräsident Studium und Digitalisierung, THL
Vortrag
Larissa Pagels, Institut für Gesundheitswissenschaften, UzL
12:00–12:30
Good Practice
Emma Gauch, Referat Chancengleichheit und Familie, UzL
Pascal Jan Oberbeck, Inklusionsbeauftragter AStA und Mitglied Barrierefreiheit AG, UzL
Malte Schmitz, Digitale Lehre und Bildungstechnologien, Dozierenden-Service-Center, UzL
12:30–13:30 Mittagspause & Sustainability Corner
Track 1 in Audimax AM 3
Chair: Jochen Abke
Track 2 in Audimax AM 2
Chair: Till Tantau
13:30–14:00
Good Practice
Kristina Flägel, Institut für Allgemeinmedizin, UzL
Malte Schmitz, Digitale Lehre und Bildungstechnologien, Dozierenden-Service-Center, UzL
Vortrag & Good Practice
Amir Madany Mamlouk, Dominik Mairhöfer, Katrin Lämmermann, Institut für Neuro- und Bioinformatik, UzL
14:00–14:30
Vortrag
Michael Georg Schmidt, Patrycja Kupiec, ITS US Studentische Fachgruppe IT-Sicherheit, THL
Vortrag / Good Practice
Sebastian Hobert, Professur am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik
14:30–15:00
Vortrag
Frederike Lüth, Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie, UzL
Max Moll, Fachschaft Medizin und Gesundheit, UzL
Offene Diskussion
Marc Opresnik, Stv. Direktor des Instituts für Entrepreneurship und Business Development, THL
15:00–15:30 Kaffeepause
Track 1 in Audimax AM S3
Chair: Jochen Abke
Track 2 in Audimax AM 2
Chair: Till Tantau
15:30–16:00
Vortrag
Claas Heymann, Professur am Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften, THL
Vortrag
Monique Janneck, Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Interaktive Systeme (ISy), THL
16:00–16:30
Kurzvortrag und Workshop (60 min)
Kerstin Käsler, Lehrbeauftragte für das Fach Kommunikation, Führung und Selbstmanagement, THL
Vortrag
Thorleif Harder, Institut für Interaktive Systeme (ISy), THL
16:30–17:00
Vortrag
Jürgen Prestin, Institut für Mathematik, UzL
17:00–17:15 Pause
Audimax AM 1 (Live-Stream im BBB)
17:15–18:00
Preisverleihung: Walter-Dosch-Nachwuchslehrpreise und Lehrpreise der THL
Preisübergabe und Preisträger*innen stellen sich und ihre Lehrveranstaltung vor
Enno Hartmann, Vizepräsident, UzL
Muriel Helbig, Präsidentin, THL
18:00–18:15
Schlusswort und Übergang zum Get Together
Till Tantau, koordinierender Studiengangsleiter B.Sc. und M.Sc. Studiengänge, UzL
Jochen Abke, Vizepräsident für Studium und Digitalisierung, THL
ab 18:15 Get Together mit Wein, alkoholfreien Getränken und Brezeln

Studienabbruch: Systemversagen oder selbstverschuldet? Zentrale Ursachen des Studienabbruchs und Ansatzpunkte für erfolgreiche Präventionen und Interventionen

9:45 Uhr, Audimax AM 1, Keynote
Ulrich Heublein

Mehr als ein Viertel der Studienanfängerinnen und Studienanfänger, die vor drei, vier Jahren ihr Bachelorstudium aufgenommen haben, beendet das Studium ohne ersten Hochschulabschluss und orientiert sich in Bezug auf den weiteren Berufs- und Bildungsweg neu. Dafür gibt es nicht die eine alles entscheidende Ursache, sondern die Gründe für das vorzeitige Verlassen der Hochschule sind sehr vielgestaltig und in unterschiedliche Etappen der Bildungssozialisation zu verorten. In den letzten Jahren haben die Hochschulen verstärkte Anstrengungen unternommen, um Studierenden mit Studienzweifeln oder schon ausgebildeten Abbruchintentionen bei der Bewältigung des Studiums zu helfen. Da sich die Studienabbruchquoten in den letzten Jahren kaum verändert haben, stellt sich die Frage, welche dieser Maßnahmen sind wirklich erfolgreich? Oder: Unter welchen Bedingungen können sie erfolgreich sein? Da die Wirkungsforschung an den Hochschulen in Deutschland noch am Anfang steht, bleibt nur die Möglichkeit, die abbruchfördernden Faktoren im gesamten Bildungsprozess in den Blick zu nehmen, um daraus Schlussfolgerungen für notwendige und effektive Unterstützungsmaßnahmen zu ziehen.

Erfolgreich studieren – wie kann das gelingen?

11:00 Uhr, Track 1, Moderierte Diskussionsrunde
Katrin U. Obst, Susen Koeslich-Strumann, Theresa Faure

Zu einem erfolgreichen Studium gehört unter anderem eine Lernumgebung, die Studierende darin unterstützt, wichtige Kompetenzen zu erlangen und ihre Talente bestmöglich zu entfalten. Dozierende prägen mit ihrer Lehre, ihrer Haltung und ihrer Begeisterung für das eigene Fach diese wesentlich mit. Daher erscheint es aus unserer Sicht wichtig auch zu fragen, was Lehrende brauchen, um eine solche Lernumgebung zu schaffen. Oder anders gefragt: Was brauchen Lehrende, damit erfolgreiches Studieren gelingt? Welche Rahmenbedingungen, Fähigkeiten oder Strukturen sind für sie nötig? Diesen Fragen möchten wir uns in einer moderierten Diskussion widmen.

Dazu planen wir zunächst eine Mentimeterabfrage mit allen Teilnehmenden zur Frage: Was brauchen Lehrende damit erfolgreiches Studieren gelingt? Die Ergebnisse dieser Umfrage können direkt per PowerPoint an die Teilnehmenden zurückgespiegelt werden und dienen als Stichwortgeber der Diskussion.

Veränderung des Lernerfolgs und der Lehrqualitätsmerkmale vor und während der COVID-19 Pandemie

11:00 Uhr, Track 2, Vortrag
Linda Brüheim, Tabea Landschoff

Es sollen die Ergebnisse einer Masterarbeit vorgestellt werden, die den möglichen Einfluss der Covid-19 Pandemie auf die Lehrqualität und den Lernerfolg von Studierenden untersuchte. Es wurden insgesamt 17 Pflichtveranstaltungen aus den Bachelor- und Masterstudiengängen der Psychologie an der Universität zu Lübeck hinsichtlich der Bewertungen der Lehrveranstaltungsevaluation, die als Lehrqualitätsmerkmale betrachtet wurden, und der Prüfungsnoten sowie des selbsteingeschätzten Lernzuwachses, welche als Maße für Lernerfolg betrachtet wurden, für die Analyse herangezogen.

Es zeigte sich, dass sich die Prüfungsnoten während der Pandemie im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie verbesserten. Selbsteingeschätzter Lernerfolg und Prüfungsnoten stehen in keinem positiven Zusammenhang miteinander und sollten daher als zwei separate Konstrukte betrachtet werden. Es konnten vier Lehrqualitätsmerkmale beobachtet werden, die einen bedeutsamen Einfluss auf die Bewertung von Lernzuwachs bei Studierenden zeigen: Das Fördern des Studierendeninteresses, das Vermitteln der Bedeutsamkeit von Inhalten sowie lohnenswerte Seminarangebote; ein zu langsamer bzw. als unterfordernd empfundener Vermittlungsstil der Dozierenden wirkt sich negativ auf den selbsteingeschätzten Lernerfolg aus.

Ein Projekt kann scheitern – ein Studium auch. Wie kann Projektmanagement den Studienerfolg verbessern?

11:30 Uhr, Track 1, Good Practice (60 min)
Jochen Abke

Ein Studium kann als ein Projekt betrachtet werden, da viele Projektmerkmale auch auf ein Studium zutreffen. Ein effektives Projektmanagement hilft, Projekte erfolgreich zum Ziel zu führen. In diesem Vortrag wird ein Plädoyer dafür gegeben, Projektmanagement sehr früh in das Curriculum eines jeden Studiengangs zu integrieren. Projektmanagement muss man erst erlernen, bevor man es professionell anwenden kann. Ein „Learning by doing“ funktioniert nicht! Es wird über die Erfahrungen im Studiengang Elektrotechnik aus den letzten Jahren berichtet.

Außerdem werden Studierende ermutigt, Ihre Kompetenzen im Projektmanagement ständig weiter auszubauen und zu trainieren. Das hilft nicht nur fürs Studium, sondern auch fürs (Berufs-) Leben.

Neu gegen alt – Eine randomisierte cross over Studie über die Effektivität von digitalen und analogen Lernmethoden für das Erlernen anatomischer Strukturen in der Physiotherapieausbildung

11:30 Uhr, Track 2, Vortrag
Larissa Pagels, Robert-Christopher Eschke, Kerstin Lüdtke

Hintergrund: Die Lehre von anatomischen Strukturen gehört gemäß der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung Physiotherapie zu den Grundlagenfächern der physiotherapeutischen Ausbildung. Als Lehr- und Lernmittel werden neben Exponaten meist Anatomieatlanten verwendet. Diese gibt es sowohl in analoger Form als Buch, oder auch in digitaler Form als App. Der Einsatz digitaler Lehr- und Lernmittel nimmt auch in der Lehre in den Gesundheitsberufen stetig zu. Ziel: Untersuchung der Effektivität des Einsatzes eines digitalen Lehr- und Lernmittels gegenüber einem analogen Anatomieatlas für das Erlernen anatomischer Strukturen.

Material und Methode: Die Datenerhebung fand im Rahmen eines Anatomie-Tutoriums für Studierende des Bachelorstudiengangs Physiotherapie statt. In einem Cross-over design bearbeiteten die Studierenden zwei Lernaufträge mit jeweils unterschiedlichen bereitgestellten Lernmitteln entweder mit einer Anatomie-App auf einem Tablet oder mit einem Anatomieatlas als Buch. Im Anschluss wurde das generierte Wissen schriftlich überprüft. Die Tests bestanden aus Fragen zu den anatomischen Strukturen des Kniegelenks und des Schultergelenks. Zusätzlich wurde die Zufriedenheit der Studierenden mit den zur Verfügung gestellten Lernmitteln, die Einschätzung zum Lernerfolg und die Affinität gegenüber digitalen Lernmitteln mit einem Fragebogen anhand einer 5-Punkt-Likert-Skala und einem Freitextfeld abgefragt. Die Daten wurden deskriptiv ausgewertet und die Gruppenunterschiede wurden mittels t-tests berechnet.

Ergebnisse: Es haben 30 Studierende teilgenommen. Der Gruppenvergleich zeigt, dass die Gruppe, welche sich auf die Fragen zum Kniegelenk mit dem analogen Anatomieatlas vorbereitete, signifikant besser abschnitt, als die Vergleichsgruppe, welche die Anatomie-App nutzte (t(28)=2,6; p=0,007). Bei den Fragen zum Schultergelenk gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen digital und analog (t(28)=1,14; p=0,26). Die Befragung der Studierenden ergab, dass die Zufriedenheit mit dem analogen Anatomieatlas deutlich größer ist, als die mit der Anatomie-App. Hierbei kreuzten 93,34% mind. „etwas zufrieden“ bei der Frage nach dem analogen Lernmittel an. Im Kontrast dazu stimmten 72,67% der Studierenden teilweise oder voll und ganz zu, dass sie „gerne mit digitalen Lernmitteln lernen“.

Diskussion: Das Lernen anatomischer Strukturen mit digitalen Lernmitteln bietet keinen eindeutigen Vorteil gegenüber dem Lernen mit analogen Lernmitteln. Auch in der Befragung der Studierenden zeigt sich eine größere Zufriedenheit mit dem analogen Anatomieatlas als mit der Anatomie-App. Dagegen gaben die meisten Studierenden an, anatomische Strukturen selbst auch mit digitalen Lernmitteln zu lernen. Die Zufriedenheit mit dem Lernmittel spielt eine zentrale Rolle bei dessen Effektivität. Zudem muss genügend Zeit zur Verfügung gestellt werden, damit sich Anwender mit der Benutzeroberfläche sowie den digitalen Anwendungen vertraut machen können, um diese effektiv zu nutzen.

Entfällt: Studienerfolg und Studiengangsentwicklung – der gleiche Auftrag?

Fällt aus, Moderierte Diskussion
Kathleen Schmidt, Nadin Kleefeldt

Der Beitrag muss leider ausfallen!

Wir wollen über Studienerfolg und Studiengangsentwicklung sprechen und darüber, wie beides zusammenhängt. Wir starten mit einem Einblick, wie Studienerfolg in den Bereichen Akkreditierung, Evaluation und Monitoring definiert wird. Dazu legen wir den Scheinwerfer auf die fortlaufende Beobachtung von Studierbarkeit, die „Betriebserlaubnis“ von Studiengängen, und auf die Möglichkeit von Veränderungen im Studiengang, wenn der Erfolg ausbleibt. Dann laden wir alle Interessierten ein, Studienerfolg als ein kontinuierliches Zusammenspiel von Student-Life-Cycle und Lebenszyklus eines Studiengangs zu begreifen. Diesen Ansatz wollen wir zur Diskussion stellen.

Angesprochen sind Lehrende und Studierende, die sich aktiv an der Studiengangsentwicklung beteiligen und Interessierte, die Studiengänge im Rahmen der akademischen Selbstverwaltung begleiten wollen. Ziel ist, einerseits Wissen zu vermitteln, welche externen Rahmenbedingungen Studienerfolg als Auftrag definieren. Andererseits wollen wir ein gemeinsames Verständnis von Studienerfolg für die Akkreditierung, die Evaluation und das Monitoring von Studiengängen schaffen. Bestenfalls gründen wir im Anschluss an die Diskussion ein Netzwerk Studienerfolg, das Austausch und Hilfestellung bei der Studiengangsentwicklung bietet.

Wir, dass sind Kathleen Schmidt, die als Leitung der Stabsstelle Qualität in der Lehre an der TH Lübeck das Zusammenspiel von Akkreditierung und Evaluation organisiert und Nadin Kleefeldt, die als Referentin der Stabsstelle Hochschulentwicklung aktuell ein hochschulweites Monitoring für die TH Lübeck aufbaut. Studienerfolg gehört als Begriff und Konzept zu unserem Tagesgeschäft.

Von der PDF-Schleuder zum barrierearmen Moodle-Kurs

12:00 Uhr, Track 2, Good Practice
Emma Gauch, Pascal Jan Oberbeck, Malte Schmitz

Der typische Moodle-Kurs besteht aus einem Haufen PDF-Dateien: Eingescannte Buchseiten, Vorlesungsskript und Übungszettel. Dazu noch ein paar Aufgaben-Aktivitäten zur Abgabe der bearbeiteten Übungszettel und fertig ist der Kurs. Dieser Kurs ist ungefähr so motivierend wie eine geteilte Dropbox voller Kram und hat jede Menge Barrieren – für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen. Wir demonstrieren typische Barrieren und Probleme am praktischen Beispiel. Mit einigen leichten Anpassungen gestalten wir unseren Moodle-Kurs so um, dass er für alle leichter zu verwenden ist und das Lernen mehr Spaß macht. Barrierearmut muss nicht aufwändig und kompliziert sein. Wir zeigen konkrete Maßnahmen, die im eigenen Moodle-Kurs sofort umgesetzt werden können. Einfach machen, dann profitieren alle davon!

Materialien zum Vortrag

Moodle-unterstützte, tabletbasierte objektive strukturierte klinische Prüfungen (OSCEs)

13:30 Uhr, Track 1, Good Practice
Kristina Flägel, Malte Schmitz

Objective Structured Clinical Examinations (OSCEs) sind Prüfungsformate, welche eine möglichst objektive Überprüfung von klinisch-praktischen Fertigkeiten von Studierenden in der Ausbildung zu Gesundheitsberufen ermöglichen. Dabei durchlaufen Studierende in rotierender Weise mehrere Stationen; an jeder Station gilt es, eine klinisch-praktische Aufgabe zu erfüllen, welche durch eine:n Prüfer:in anhand eines zuvor erstellten Bewertungsbogens bewertet wird. Dieses Prüfungsformat kann durch digitale Lösungen sinnvoll unterstützt werden, sodass Bewertungsbögen direkt mittels Tablets ausgefüllt werden, und so den Vorbereitungs- und Auswertungsprozess wesentlich erleichtern. Die an der Universität zu Lübeck etablierte Lehr-Lern-Plattform Moodle kann dazu genutzt werden, tabletbasierte OSCEs umzusetzen. Um zu ermöglichen, dass Prüfer:innen Studierende auswählen und bewerten können, wird eine Moodle-Aktivität entwickelt, welche dies ermöglicht. Innerhalb dieses Good-Practice-Beispiels werden die Umsetzung von tabletbasierten OSCEs in Moodle dargestellt, Vor- und Nachteile der digitalen Umsetzung besprochen und mit den Teilnehmer:innen weitere Anwendungsmöglichkeiten der Aktivität diskutiert, sodass eine campusübergreifende Weiterentwicklung ermöglicht wird.

Den Lernfortschritt spürbar machen: Kompetenzorientiertes Studierendenfeedback

13:30 Uhr, Track 2, Vortrag & Good Practice
Amir Madany Mamlouk, Dominik Mairhöfer, Katrin Lämmermann

Oftmals endet die Kompetenzorientierung mit der Verschriftlichung im Modulhandbuch. Die Rückbindung der Lernpakete an die intendierten Kompetenzen bleibt meist kaum nachvollziehbar – selbst bei kompetenzorientierten Veranstaltungsformen wie z. B. einer Portfolioprüfung.

Wir stellen hier eine Erweiterung des Moodle-Systems vor, mit der Lerninhalte und Kompetenzziele leicht miteinander verknüpft werden können. Diese Verknüpfung wird dann genutzt, um den Studierenden ihren Lernfortschritt in Bezug auf die zu erlangenden Kompetenzen "live" darzustellen. Dadurch wird der Lernfortschritt sichtbar und erlebbar, und die Lernmotivation der Studierenden steigt. Gleichzeitig legt der entstehende Wissensgraph auch für die Dozierenden schonungslos offen, wie gut Lernziele und -aufgaben zusammenpassen. Wir präsentieren den aktuellen Stand unseres Projektes und freuen uns über interessierte Studierende und Lehrende, die mehr über diese spannende Möglichkeit zur selbstgesteuerten Kompetenzentwicklung erfahren möchten.

Dieses Projekt wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Rahmen des Vorhabens „HySkiLabs - Gesund(heit) lehren und lernen in hybriden Skills-Labs” gefördert.

Wie entwickelt sich studentisches Engagement an der Hochschule? Die Gruppe ITS US (IT-Sicherheit) als Beispiel

14:00 Uhr, Track 1, Vortrag
Michael Georg Schmidt, Patrycja Kupiec

Die Studentische Gruppe „ITS US“ hat sich zum Ziel gesetzt, IT-Sicherheit so zu erklären, dass auch nicht-Eingeweihte das Thema verstehen. Sie möchten Menschen davon überzeugen, dass und warum IT-Sicherheit und Datenschutz wichtig sind. Die Mitglieder der Gruppe bieten Vorträge an, um sichere Alternativen zu unsicheren Anwendungen vorzustellen und zu erläutern.

Im Vortrag stellt sich die Gruppe vor, erläutert ihre Entstehungsgeschichte und ihre Motive und gibt Einblicke in Themen der IT-Sicherheit im Studienalltag anhand kurzweiliger Impulse zum Sicheren Surfen, zu Messenger-Diensten, E-Mailing und zu sicheren Speicherdiensten.

Spielerisches Feedback in der (Präsenz-)Lehre mit digitalen Hörsaalspielen und Learning Analytics

14:00 Uhr, Track 2, Vortrag / Good Practice
Sebastian Hobert

Passgenaues, individuelles Feedback scheint ein wesentlicher Faktor erfolgreicher Lern- und Lehrprozesse zu sein. Gerade im Lehralltag stellt sich allerdings die Frage, wie dies gut umgesetzt werden kann. Ein Ansatz für die Bereitstellung individuellen Feedbacks stellt Learning Analytics dar. Dies hat jedoch die Herausforderung der Verfügbarkeit von geeigneten lernbezogenen Daten. In diesem Vortrag werde ich daher ein digitales Hörsaalspiel vorstellen, dass das Ziel verfolgt, Studierende durch einen spielerischen Ansatz zur Teilnahme an Quizaufgaben zu motivieren. Auf Grundlage der Spielteilnahme können Studierende und Lehrende anschließend Feedback zum aktuellen Lernstand erhalten. In diesem Vortrag werde ich dazu Erfahrungen aus dem Einsatz des digitalen Hörsaalspiels sowohl in der Präsenzlehre, als auch in der Online-Lehre (COVID-19), präsentieren.

Weiterführende Informationen/Quelle: Hobert, S., & Berens, F. (in press). Play to get Instant Feedback – Using Game-Based Apps to Overcome the Feedback Gap in Lectures and Online Teaching. Communications of the Association for Information Systems, 53.

Erfahrungen und Evaluationsergebnisse der Lübecker Interprofessionellen Ausbildungsstation (LIPSTA)

14:30 Uhr, Track 1, Vortrag
Frederike Lüth, Max Moll

Hintergrund: Ein wichtiges Ziel in der Ausbildung der Gesundheitsberufe ist die Förderung von Kompetenzen für die berufsübergreifende Zusammenarbeit in der Versorgungspraxis. Zu diesem Zweck wurde 2022 in der Klinik für Hämatologie und Onkologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) erstmals die Lübecker interprofessionelle Ausbildungsstation (LIPSTA) implementiert. In vierwöchigen gemeinsamen Einsätzen versorgen Studierende der Pflege, Humanmedizin und Physiotherapie unter Supervision von Lernbegleiter*innen eigenständig mehrere Patient*innen.

Methoden: In einer Mixed-Methods-Evaluation mittels Befragungen (Studierende Pflege: n=7, Medizin: n=4, Physiotherapie: n=2) und Interviews (Studierende n=10, Lernbegleiter*innen n=7) wurden die Machbarkeit und Lernergebnisse untersucht.

Ergebnisse: Die LIPSTA hat sich als sicher, machbar und effektiv gezeigt. Die studentischen Kompetenzen sind während des LIPSTA-Einsatzes gestiegen, z. B. in den Bereichen interprofessionelle Kommunikation und Teamarbeit. In diesem Vortrag werden das Konzept und die Evaluationsergebnisse präsentiert und LIPSTA-Beteiligte werden lebendigen Einblick in ihre Erfahrungen geben.

Schlussfolgerungen: Perspektivisch soll das Konzept im UKSH Lübeck ausgeweitet werden, sodass möglichst viele Studierende und Patient*innen davon profitieren können.

Gamification als Methode zur Unterstützung des studentischen Lernens

14:30 Uhr, Track 2, Offene Diskussion
Marc Opresnik

In einer Zeit, in der das Bildungssystem einem stetigen Wandel unterliegt, werden traditionelle Lehr- Lernmethoden oft hinterfragt. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Bedürfnissen der heutigen Studierenden gerecht zu werden, indem man ihnen modernere didaktische Ansätze anbietet.

Eine offene Diskussion lädt Lehrende, Studierende und Bildungsexperten dazu ein, zu erkunden, wie Gamification und daran angelehnte Methoden Studierende beim Lernen unterstützen können. Wir tauschen uns zu Erfahrungen mit diesen Methoden aus, um Herausforderungen und Chancen zu beleuchten. Teilnehmende haben die Möglichkeit, ihre eigenen Perspektiven einzubringen und gemeinsam neue Ideen für die Gestaltung einer zukunftsorientierten Lernumgebung zu entwickeln.

Nachbesprechung von Praktika als teilstrukturierte Interviews: ein Zwischenstand

15:30 Uhr, Track 1, Vortrag
Claas Heymann

In der anwendungsorientierten Lehre an Technischen Hochschulen gehören (Labor)Praktika mit zu den wesentlichen Lehrformaten. Traditionellerweise werden sie mittels Praktikumsskript vorbereitet, im Labor durchgeführt und anhand durch Studierende erstellte Praktikumsberichte bewertet.

Eine schriftliche Korrektur der Berichte durch die Lehrenden führte bisher immer wieder zu iterativen Verbesserungsschleifen und nicht immer kann über die verschiedenen Praktika übergreifend eine kontinuierliche Verbesserung von Kompetenzen beobachtet werden.

In dieser Veranstaltung berichtet der Vortragende kurz von Erfahrungen bei der Einführung eines individuellen Feedbackgespräches in Form eines teilstrukturierten Interviews als abschließendes Element von Praktikumsversuchen. Durch diese Feedbackgespräche sollen die Studierenden intrinsisch motiviert werden, ihre Kompetenzen bezüglich wissenschaftlichen Schreibens stetig zu verbessern. Anschließend kann und soll hierüber intensiv diskutiert werden.

Der STUDYCoach – eine interaktive Online-Plattform zur Förderung proaktiven Verhaltens und Reduktion von Belastungen im Studium

15:30 Uhr, Track 2, Vortrag
Monique Janneck

Untersuchungen ebenso wie Beobachtungen von Lehrenden zeigen, dass sich Studierende gerade auch durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie zunehmend psychisch belastet fühlen. Um dem entgegenzuwirken, wurde der STUDYCoach entwickelt, eine Online-Intervention basierend auf dem sogenannten „Study-Crafting“-Ansatz, die proaktives Verhalten zur Bewältigung der Herausforderungen im Studium sowie den Aufbau entsprechender persönlicher und sozialer Ressourcen fördern und Erschöpfung und Stress reduzieren soll. Der STUDYCoach ist eine interaktive Online-Plattform, die aktuell drei Module umfasst. „Mein Studienumfeld“ behandelt die Stärkung von Netzwerken und sozialen Ressourcen. „Mein Studium“ vermittelt Methoden und Ansätze, um das Studium effizienter zu organisieren und zu strukturieren sowie zur Steigerung der Studienmotivation und Bewältigung schwieriger Aufgaben. „Study Crafting“ vermittelt Strategien zur proaktiven Gestaltung des Studiums. Die Module bestehen aus interaktiven Einheiten zur Wissensvermittlung und entsprechenden Übungen und sind so gestaltet, dass sie im eigenen Tempo und im Hinblick auf die individuellen Interessen und Bedarfe durchlaufen werden können.

Im geplanten Beitrag werden der STUDYCoach sowie Ergebnisse zur Evaluation der Plattform vorgestellt und Einsatzmöglichkeiten diskutiert.

Positive Psychologie für mehr Studienerfolg

16:00 Uhr, Track 1, Kurzvortrag und Workshop (60 min)
Kerstin Käsler

Das allgemeine Wohlbefinden hat einen nachgewiesenen Einfluss auf den Studienerfolg. Das Wohlbefinden führt zu klareren Gedanken und über einen erhöhten Dopaminspiegel im Blut zu mehr Aufmerksamkeit, Konzentration und Merkfähigkeit (Lea Waters, University of Melbourne). Die positive Psychologie befasst sich wissenschaftlich mit dem gelingenden Leben und Arbeiten. Dabei geht es im Kern um das „Auflblühen“ (Flourishing) des Menschen. Wir nutzen das PERMA-Modell nach Seligman und erarbeiten damit gemeinsam Möglichkeiten über die Steigerung des persönlichen Wohlbefindens den Studienerfolg positiv zu beeinflussen.

Das PERMA-Modell umfasst fünf Säulen, die persönliches Wohlbefinden und Zufriedenheit fördern:

  • P Positive Emotionen
  • E Engagement (Stärken einsetzen)
  • R Relationships (Beziehungen)
  • M Meaning (Sinn)
  • A Achievement (Zielerreichung)

Ergänzend werden noch Tipps zur positiven Alltagsgestaltung gegeben.

Förderung der Selbstregulation von Online-Studierenden: Implikationen einer quantitativen und qualitativen Befragungsstudie zur effektiven Gestaltung von Nudges

16:00 Uhr, Track 2, Vortrag
Thorleif Harder

Selbstregulation und selbstgesteuertes Lernen sind entscheidend für den Erfolg von Online-Studierenden (vgl. P21 – Framework, 2015). Intrinsische Motivation, eigenständige Zielsetzung und Eigenverantwortung sind essenziell für den erfolgreichen Abschluss von Kursen oder Studienmodulen (vgl. Abuloha et al., 2019). Studierende benötigen jedoch oft Unterstützung durch das Lehrpersonal, um motiviert zu bleiben. Hindernisse wie mangelnde Selbstbeherrschung oder begrenzte Aufmerksamkeit können hierbei zu ungünstigen Entscheidungen und sogar zum Studienabbruch führen (vgl. Diaz, 2002). Geeignete Interventionen können dazu beitragen, die Selbstregulierung der Online-Studierenden zu stärken und somit zu besseren Studienentscheidungen führen. Durch eine Kombination aus quantitativer Befragung (n=210) und qualitativen Interviews wurden sowohl allgemeines Lernverhalten als auch Verständnis der Ursachen und Entscheidungsprozesse von Online-Studierenden analysiert. Ergebnisse deuten auf diverse Schwierigkeiten der Online-Studierenden hin, darunter Konzentrationsmängel und eine Distanz zur akademischen Gemeinschaft. Trotz bewusster Anwendung von Lernstrategien fehlt oft die konsequente Überwachung des eigenen Fortschritts. Als Lösung könnten Nudging-Techniken, wie Deadlines, zur Verbesserung der Selbstkontrolle beitragen. Zudem könnten visuelle Akzente und Hinweise den Studierenden gezielte Unterstützung bieten, um ihren Studienfokus zu verbessern.

Literatur

  • Abuloha, S., Sharaydih, R., & Wazaify, M. (2019). Exploring the needs, barriers, and motivation of Jordanian pharmacists towards continuing education. Tropical Journal of Pharmaceutical Research, 18(12).
  • Damgaard, M. T., & Nielsen, H. S. (2018). Nudging in education. Economics of Education Review, 64, 313–342. https://doi.org/10.1016/j.econedurev.2018.03.008
  • Diaz, D. P. (2002). Online drop rates revisited. The technology source, 3(3), 35–51.
  • P21 Partnership for 21st century learning (Hrsg.). (2015). P21—Partnership for 21st Century Learning [Kompetenzmodell]. https://digid.jff.de/digid_paper/p21-framework-definitions/

Mathematik-Vorkurs an der Schnittstelle Schule – Universität

16:30 Uhr, Track 2, Vortrag
Jürgen Prestin

Die Frage, inwieweit die Schulkenntnisse in Mathematik bis zum Abitur ausreichend sind, um an einer Universität ein MINT-Studium erfolgreich abzuschließen, wird seit vielen Jahren sehr emotional diskutiert. Verschiedene Initiativen versuchen den Übergang in die Hochschulmathematik zu erleichtern. Dazu gehören unsere Schülerakademie oder ein federführend vom IPN und dem IQSH herausgegebener Aufgabenkatalog mit notwendigen Lernvoraussetzungen.

Das Institut für Mathematik bietet seit 2001 einen zuerst einwöchigen, jetzt zweiwöchigen Vorkurs an, der auf unsere Mathematiklehrveranstaltungen vorbereiten soll. Der Kurs wiederholt und vertieft zugleich wichtige Inhalte der Schulmathematik (beispielsweise Potenzen, Logarithmen, Trigonometrie, Ungleichungen, Beweistechniken, mathematische Schreib- und Darstellungsweisen) – allerdings auf deutlich komprimierte Weise und mit erhöhtem Tempo, Umfang und Schwierigkeitsgrad.

Die Evaluationen früherer Kurse zeigen, dass die Teilnahme ein hilfreicher Zwischenschritt beim Übergang zur Hochschulmathematik sein kann. Im Vortrag wird darauf eingegangen, wie man die Erstsemester auf sehr unterschiedlichem Niveau abholen kann und welche Verbesserungen durch solch einen zweiwöchigen Intensivkurs erreichbar sind.

Sustainability Corner: Nachhaltigkeit in der Lehre

9:00 bis 14:00 Uhr im Foyer
Inger Struve, Barbara Hardkop

Die Lehre ohne Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit ist weder denk- noch wünschbar, denn Hochschulen stehen in einer großen gesellschaftlichen und globalen Verantwortung bei dem Erreichen der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der United Nations.

Die Sustainability Corner im Foyer regt in diesem Zusammenhang zum Nach- und Vordenken an: Jeder kann zu Wort kommen und bereits Umgesetztes in der Hochschule und in der Lehre loben oder bisher nicht Realisiertes aufzeigen. Gute Ideen sind willkommen!