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Aktuelles zur Universität und dem Campus

Von algorithmischer Diskriminierung hin zu diversitätssensibler KI – wie geht das?

Montag, 18.11.2024

Vortrag von Prof. Laura Schelenz im Rahmen des Studium generale am 20. November (20 Uhr, Übergangshaus, Königstraße 54-56)

KI-gestützte Computersysteme werden zunehmend hinsichtlich ihres Diskriminierungs-Potenzials kritisch untersucht. Dabei zeigt sich, dass KI zur Reproduktion von gesellschaftlichen Ungleichheiten beiträgt. Daher wird vermehrt Diversität in der Technikentwicklung und im Design von KI-Systemen gefordert. Aber was genau ist unter "diversitätssensibler KI" zu verstehen und ist sie tatsächlich diskriminierungsarm? Der Vortrag beleuchtet Diskriminierung und Diversität in und durch Technik aus ethischer und feministischer Perspektive.

Prof. Dr. Laura Schelenz (Tübingen) forscht zu ethischen und feministischen Perspektiven auf Technikentwicklung und digitale Transformation. In vergangenen Forschungsprojekten arbeitete sie zu europäischer Technikentwicklung, diversitätssensiblem Design, sozialen Plattformen, Digitalisierung in Afrika, Partizipation in der digitalen Gesellschaft und Technikdesign mit geflüchteten Menschen und Migrant:innen. Sie wurde 2023 in die Liste der „100 Brilliant Women in AI Ethics™“ aufgenommen. Laura Schelenz ist affiliiert mit dem Center for Information, Technology, and Public Life an der Universität North Carolina – Chapel Hill.

Unwissen schafft Rassismus

Im Alltag, in zwischenmenschlichen Interaktionen, bei Behörden, in Schulen: Rassismus ist in Deutschland weit verbreitet. Tief verankert in Institutionen und Strukturen, betrifft Rassismus alle Bereiche der Gesellschaft. In den letzten Jahren haben zivilgesellschaftliche Proteste die Debatten zu Rassismus in den Fokus gerückt. Zwar erfahren nicht alle Menschen Rassismus, doch dagegen eintreten, können wir nur gemeinsam.

An Hochschulen ist Rassismus bisher unzureichend thematisiert. Was über Rassismus in den Wissenschaften, seine historischen Hintergründe und gesellschaftliche Kontexte gesagt werden kann, ist Gegenstand des diesjährigen Studium Generale der Universität zu Lübeck. Eingeladen sind renommierte Expert:innen, die zu Themen wie Medizin, Informatik, das Wissenschaftssystem, Erinnerungskultur, psychische Erkrankungen und Demokratiegefährdung sprechen und mit den Zuhörenden ins Gespräch kommen.

Die insgesamt acht Abende des Studium generale im Wintersemester 2024/25 beginnen jeweils um 20:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Im Anschluss sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, bei Wein und Wasser miteinander ins Gespräch zu kommen.

Studium generale im Rahmen von Lübeck hoch 3

Die öffentliche Vorlesungsreihe wird von der Universität zu Lübeck, der Musikhochschule Lübeck, der Technischen Hochschule Lübeck und der Hansestadt Lübeck als Kooperationsprojekt im Rahmen von Lübeck hoch 3 realisiert. Die Vorträge werden aufgezeichnet und im Nachgang online zur Verfügung gestellt.


 

Drei Forschende aus Lübeck sind „Highly Cited Researchers“ 2024

Professor Dr. Stefan Borgwardt, Professor Dr. Rolf Hilgenfeld und Professor Dr. Diamant Thaçi...


 

BMBF Projekt ASPIRAT für verbesserte Tumordiagnostik

Im BMBF geförderten Projekt ASPIRAT arbeiten Expert*innen der Klinik für Neurochirurgie und des...


 

Prof. Dr. Helge Braun als künftiger Präsident gewählt

Der Akademische Senat der Universität zu Lübeck votierte am Mittwoch einstimmig für Prof. Dr. Braun


 

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Aktuelles


Podcast Gedankensprünge

Folge 27 zu "Bleibt am Ende nur die Hoffnung?"



Mi, 23.10.2024
Ringvorlesung Wintersemester 2024/25

„(UN)WISSEN.SCHA(F)FT.RASSISMUS“ ist eine öffentliche Vorlesungsreihe des Studium Generale



Fr, 15.11.2024
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Mi, 20.11.2024
Mut und Verantwortung in stürmischen Zeiten

Diskussionsveranstaltung im Rahmen von Lübeck hoch 3 am 20. November (18:00 Uhr, CBBM)



Mi, 20.11.2024
Von algorithmischer Diskriminierung hin zu diversitätssensibler KI – wie geht das?

Vortrag von Prof. Laura Schelenz im Rahmen des Studium generale am 20. November (20 Uhr, Übergangshaus, Königstraße 54-56)