Website
Aktuelles zur Universität und dem Campus

Stiftungsprofessur für Arbeitsmedizin und Prävention

Mittwoch, 22.10.2014

Vertragsunterzeichnung für die Stiftungsprofessur Arbeitsmedizin - vorn Prof. Enno Hartmann, Ministerin Kristin Alheit und Prof. Stephan Brandenburg, hinten Dr. Annika Waldmann, Dr. Andreas Weber, Sabine Kudzielka, Jan Holger Stock und Prof. Stephan Letzel (jeweils v.l.n.r.; Foto: Guido Kollmeier)

Gemeinsame Anstrengungen für die Sicherung des arbeitsmedizinischen Nachwuchses - Vertragsunterzeichnung im Beisein von Ministerin Kristin Alheit

An der Universität zu Lübeck wird eine Stiftungsprofessur für Arbeitsmedizin mit dem Schwerpunkt Prävention eingerichtet. Vertreter der Stifter und der Universität unterzeichneten dazu am 22. Oktober 2014 in Lübeck im Beisein der Ministerin für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, Kristin Alheit, den Vertrag.

„Die arbeitsmedizinische Versorgung Berufstätiger ist eine wichtige Zukunftsaufgabe", sagte Ministerin Alheit anlässlich der Vertragsunterzeichnung. "Die neu errichtete Professur wird einen für Schleswig-Holstein wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung im Fach Arbeitsmedizin und zur Forschung in einer sich rasch wandelnden Arbeitswelt leisten. Der Bedarf an arbeitsmedizinischer Beratung und Betreuung wird weiter steigen“.

Die Stifter der Professur sind die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft (BG Verkehr), alle in Hamburg, sowie die Unfallkasse Nord in Kiel.

Die Einrichtung einer Stiftungsprofessur für Arbeitsmedizin ist von den zuständigen Ministerien in Schleswig-Holstein seit langem entschieden unterstützt worden. Die Zahl der bei den zuständigen Landesärztekammern gemeldeten ca. 12.000 Ärztinnen und Ärzte, die in Deutschland mit arbeitsmedizinischer Fachkunde tätig sind, ist seit über zehn Jahren nahezu konstant. Über ein Drittel von ihnen hat inzwischen das 65. Lebensjahr erreicht oder bereits überschritten, so dass für die Sicherung des arbeitsmedizinischen Nachwuchses erhebliche Anstrengungen unternommen werden müssen.

Als Standort für die Professur wurde Lübeck gewählt, da hier mit dem Zentrum für Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung und mit der im Auswahlverfahren befindlichen Professur „Arbeitsmedizin mit Schwerpunkt Prävention“ wichtige Anknüpfungspunkte bestehen. Zusammen mit der W3-Professur soll ein Institut für Arbeitsmedizin eingerichtet und ausgestattet werden. Der wissenschaftliche Schwerpunkt der Professur wird neben den klassischen arbeitsmedizinischen Themen insbesondere den Aspekt der Primärprävention aufgreifen. Zu den Tätigkeitsfeldern zählen arbeitsbedingte Muskuloskelettalerkrankungen, psychosoziale und psychomentale Aspekte der Arbeit, Entwicklung der Gesundheitskompetenz und arbeitsmedizinische Aspekte von Inklusion, Diversität und Verkehrsmedizin.

Bei der Vertragsunterzeichnung standen Ministerin Kristin Alheit, seitens der Stifter Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Dr. Andreas Weber, Jan Holger Stock und Sabine Kudzielka, Prof. Dr. Stephan Letzel für das Aktionsbündnis Arbeitsmedizin sowie Prof. Dr. Enno Hartmann, Prof. Dr. Fritz Hohagen und Priv.-Doz. Dr. Annika Waldmann seitens der Universität für Erläuterungen und Pressefragen zur Verfügung.

Stiftungsprofessur Arbeitsmedizin in den Fernsehnachrichten (Screenshot: NDR)

Vizepräsident Prof. Enno Hartmann (Screenshot: NDR)


 

KI verbessert Brustkrebserkennung

Forschende der Universität zu Lübeck und des UKSH veröffentlichen Studie in Nature Medicine zum...


 

Unser Newsletter: Schon abonniert?

Der nächste Newsletter erscheint am 15. Januar


 

Erfolgreiche Clinician Scientist Winterschool 2024

Campusübergreifende Vernetzung und Inspiration am Ostseestrand


 

Ehrenprofessur in Spanien für Lübecker Strahlentherapeuten

Prof. Dirk Rades, Direktor der Klinik für Strahlentherapie am Campus Lübeck, wurde von der...

Aktuelles

Mi, 23.10.2024
Ringvorlesung Wintersemester 2024/25

„(UN)WISSEN.SCHA(F)FT.RASSISMUS“ ist eine öffentliche Vorlesungsreihe des Studium Generale



So, 12.01.2025
Museumsführung für Studierende am 12. Januar

Holstentormuseum (11:30 Uhr)



Mi, 15.01.2025
Unser Newsletter: Schon abonniert?

Der nächste Newsletter erscheint am 15. Januar



Mi, 15.01.2025
Selbstentlastung, Disziplinierung und Integrationsdenken nach 1989/90

Vortrag von Max Czollek im Studium generale am 15. Januar (20 Uhr, Übergangshaus, Königstraße 54-56)



Mi, 22.01.2025
Ringvorlesung Nachhaltigkeit: Ist Genügsamkeit geil?

Die aktuelle Bedeutung einer traditionellen Tugend - Vortrag von Micha Werner (Universität Greifswald) zum Abschluss der sechsteiligen öffentlichen Vorlesungsreihe am 22. Januar (18:15 Uhr, Hörsaal T1