Universität zu Lübeck kooperiert mit der Firma Cisco
In der Landesvertretung Schleswig-Holstein in Berlin unterzeichneten Vertreter der Firma Cisco und die Universität zu Lübeck ein gemeinsames Pilotprojekt für mehr Cybersicherheit. Die Universität zu Lübeck pilotiert ein vereinfachtes und skalierbares Cyber-Sicherheits-Betriebs-Management, anwendbar für alle Hochschulen und Universitäten „mittlerer Größe“ in Deutschland.
Hochschulen sind zunehmend Cyber-Attacken ausgesetzt. Das führt zu Ausfällen bzw. Einschränkungen im Lehr-, Forschungs-, Einschreibungs- und Prüfungsbetrieb, zu Datenverlusten, Know-how-Verlust, Abfluss wissenschaftlicher Innovationen sowie Kosten der Schadensbegrenzung bis hin zur Wiederherstellung ganzer Infrastrukturen. Die Ursachen liegen sowohl im technischen als auch im organisatorischen Bereich. So weisen Hochschulen zumeist eine organisatorische Struktur mit verteilten Verantwortlichkeiten und damit verbunden unterschiedlichen Prozessen auf. Auch wenn es ein BSI IT-Grundschutzprofil für Hochschulen mit Stand September 2020 gibt, fehlt es an einer umfänglichen Umsetzung der festgelegten Prinzipien und Messkriterien sowie einem Security Risiko Management bzw. einem entsprechenden Betrieb. Dem soll das Pilotprojekt entgegenwirken.
Nach erfolgreicher Pilotierung an der Universität zu Lübeck kann dieser Lösungsansatz in Schleswig-Holstein übergreifend eingesetzt und beispielhaft für ein organisations-übergreifendes Cyber-Security-Betriebs-Management in ganz Deutschland genutzt werden. Das Projektende an der Universität zu Lübeck ist für den Sommer 2024 geplant
Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach, die kommissarische Präsidentin der Uni Lübeck, war dem von Digitalisierungsminister Dirk Schrödter initiierten Treffen digital zugeschaltet. Vor Ort wurde die Universität zu Lübeck vertreten von Helge Illig, dem Leiter des ITSC der Uni Lübeck. Gemeinsam mit Dr. Guy Diedrich, SVP und Global Innovation Officer von Cisco unterzeichnete er die Kooperation.
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