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Moderne endovaskuläre Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit

Donnerstag, 07.04.2022

Salus aegroti suprema lex - Das Wohl des Kranken sei höchstes Gesetz (Foto: Rüdiger Labahn)

Mehr als POBA - Antrittsvorlesung von Dr. Erik Stahlberg am 17. Mai (18:00 Uhr, Hörsaal AM 4)

Das Vorkommen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) wird weltweit auf über 200 Millionen Fälle geschätzt und nimmt stetig zu. Endovaskuläre Verfahren zur Revaskularisierung stenotischer oder verschlossener peripherer Arterien kommen zum Einsatz, wenn konservative Therapieoptionen versagen. Vor allem bei fortgeschrittener Erkrankung der unteren Extremitäten mit kritischer Ischämie ist eine dringende Revaskularisation verschlossener Arterien erforderlich, da ein hohes Amputationsrisiko besteht.

Die endovaskuläre Behandlung der pAVK stellt jedoch eine Herausforderung dar. Unter Einsatz der Standardverfahren wie der Ballonangioplastie (POBA, „plain old balloon angioplasty“) ist das Ergebnis der endovaskulären Therapie in Bezug auf die postinterventionelle Gefäßoffenheit immer noch schwach. Forscherteams weltweit haben daher in den letzten Jahren neue Materialien und Techniken entwickelt um möglichst langfristige Therapieerfolge zu erzielen.

In der Antrittsvorlesung wird das Potential verschiedener moderner endovaskulärer Techniken aufgezeigt und diskutiert in wieweit damit die letzten Hürden zu einem langfristigen Therapieerfolg überwunden werden können.

Dr. med. Erik Stahlberg schließt mit der Antrittsvorlesung seine Habilitation an der Universität zu Lübeck im Fachgebiet Interventionelle und diagnostische Radiologie ab.

Dr. Erik Stahlberg (Foto: privat)


 

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