Website
Aktuelles zur Universität und dem Campus

Meine Woche - Blog der Präsidentin (64)

Dienstag, 22.12.2020

Professorin Gabriele Gillessen-Kaesbach schreibt regelmäßig über Themen innerhalb und außerhalb der Universität

Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Festtage möchte ich mich noch einmal an Sie wenden. Es gilt in diesem besonderen Jahr Dank zu sagen: 

Seit fast zwei Semestern beschäftigt uns alle die Corona-Pandemie mit ihren Auswirkungen und Einschränkungen. Anfangs erschien das Virus wohl den meisten noch weit weg, doch nur allzu schnell holte uns die Realität ein und stellte uns vor große Herausforderungen. Langsam, Tag für Tag und Stück für Stück, mussten wir lernen, mit den auferlegten Verordnungen und drastischen Einschränkungen umzugehen und damit zu leben und zu arbeiten. Wir haben viel gelernt!

Was Sie alle in den vergangenen Monaten geleistet haben, darf durchaus als «Kraftakt» bezeichnet werden: Schon im Sommersemester haben wir sehr schnell unsere gesamte Lehre auf digitale Formate umstellen müssen. Nach einer leichten Erholungspause im Sommer schnellen die Inzidenzwerte nun in die Höhe und auch Lübeck ist jetzt zum Hotspot geworden. Seit der vergangenen Woche mussten wir leider die Präsenzveranstaltungen wieder herunterfahren. Anfang Januar 2021 wird es neue Verordnungen geben. Die Universitätsleitung wird alles tun, was möglich ist, damit das Wintersemester erfolgreich beendet werden kann. Wir werden - wie bisher - alle Information umgehend an alle Studierenden und Mitarbeitenden weitergeben. 

Diese besondere Situation hat uns allen, den Studierenden, den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und auch den Mitarbeitenden sehr viel abverlangt. Ich bin sehr stolz auf das riesige Engagement und die Solidarität auf unserem Campus. Und dafür möchte ich gerne jedem Einzelnen Danke sagen. Nur gemeinsam werden wir die jetzige Krise überstehen können.

Aber nicht nur in der Lehre, sondern auch im Hochschulalltag hat sich durch die Pandemie vieles verändert. Ich habe meine Präsidiumskolleg*innen nur wenige Male physisch treffen können. Unsere Begegnungen und auch unser Austausch in den Gremien fanden überwiegend virtuell statt. Technisch hat das in der Regel sehr gut geklappt, aber es fehlen die Debatten und die Zwischentöne. Dennoch bin ich sehr froh, dass wir auf allen Ebenen gut funktionierende Plattformen haben, die einen Austausch ermöglichen. Ich mag mir nicht vorstellen, wie wir zum Beispiel kommuniziert hätten, wenn die Pandemie uns in den 1980iger Jahren getroffen hätte. 

Die im neuen Jahr beginnenden Impfungen lassen Hoffnung aufkommen, doch ich glaube, dass der Effekt sicher erst am Ende des neuen Jahres zu verzeichnen sein wird.

Für die tatkräftige Unterstützung und das Verständnis für die oft schwierige Situation sowie das Einhalten der Corona-Schutzmaßnahmen bedankt sich das Präsidium  bei allen Studierenden, Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen.

Ich wünsche Ihnen allen von ganzem Herzen erholsame Feiertage und uns allen bleibende Gesundheit. 

Herzliche Grüße

Gabriele Gillessen-Kaesbach 


 

Prof. Katharina Röse ist Vorsitzende der DGEW

Prof. Katharina Röse wurde am 14.11.2024 erneut zur Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für...


 

Schnellere Diagnosen bei seltenen Erkrankungen

Unter Beteiligung der Universität zu Lübeck werden im Projekt SEPE KI-basierte Lösungen zur...


 

Drei Forschende aus Lübeck sind „Highly Cited Researchers“ 2024

Professor Dr. Stefan Borgwardt, Professor Dr. Rolf Hilgenfeld und Professor Dr. Diamant Thaçi...

Aktuelles


Podcast Gedankensprünge

Folge 27 zu "Bleibt am Ende nur die Hoffnung?"




Erfolgreicher Abschluss der Woche der Künstlichen Intelligenz 2024 in Lübeck

Ein Rückblick auf die vierte Woche der KI.



Mi, 23.10.2024
Ringvorlesung Wintersemester 2024/25

„(UN)WISSEN.SCHA(F)FT.RASSISMUS“ ist eine öffentliche Vorlesungsreihe des Studium Generale



Fr, 15.11.2024
Unser Newsletter: Schon abonniert?

Der nächste Newsletter erscheint am 15. Dezember



So, 24.11.2024
Museumsführung für Studierende am 24. November

Buddenbrookhaus im Museum St. Annen (11:30 Uhr, St. Annen-Straße 15)