In Kooperation der Universität zu Lübeck und der Technischen Hochschule Lübeck fand am 8. Oktober 2024 der fünfte Tag der Lehre statt. Die Themen reichten von künstlicher Intelligenz im Studium über Musik in virtuellen Welten bis hin zu Gesundheit in der Lehre.
Begrüßt wurden die Anwesenden im Audimax von Prof. Till Tantau, koordinierender Studiengangsleiter B.Sc. und M.Sc. Studiengänge an der Universität zu Lübeck, und Prof. Jochen Abke, Vizepräsident für Studium und Digitalisierung der Technischen Hochschule Lübeck.
Im Anschluss gab Prof. Dr. Doris Weßels, Professorin für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Kiel, in ihrer Keynote „Künstliche Intelligenz für echte Bildung: Gemeinsame KI-Strategie für die Lehre der Hochschulen in Schleswig-Holstein“ Einblicke in die aktuelle Entwicklung der generativen KI und die Implikationen für die Hochschulbildung. Ihren Vortrag schloss sie mit der Forderung nach einer gemeinsamen KI-Strategie der Hochschulen in Schleswig-Holstein.
Spannende Workshops, Diskussionen und Vorträge
In drei aufeinanderfolgenden Runden besuchten die Teilnehmenden Workshops, Diskussionsrunden und Vorträge. Die jeweils 90 Minuten boten genügend Zeit, um sich intensiv mit den unterschiedlichen Themen zu befassen. Das Thema der Keynote wurde in zwei weiteren Workshops zu KI im Studium aufgegriffen. Mit der Methode des World-Cafés tauschten sich die Teilnehmenden darüber aus, wo und wie KI in Studium und Lehre integriert werden kann und sollte.
Auch jenseits von KI gab es viele anregende Vorträge und Themen. Ergebnisse des Projektes FLEXLAB wurden vorgestellt, z.B. wie digital unterstützte Handlungsleitfäden und digitale Zeitanzeigen Studierende der Pflege und der Hebammenwissenschaft beim praktischen Skills Training unterstützen können. Aus dem Projekt HySkiLab, mit dem universitäre Skills-Labs für Medizin und Gesundheitswissenschaften fit für hybride Lehre gemacht werden, gab es einen Ergebnisüberblick und einen Ausblick auf die nächsten Schritte.
Zum Thema Bildung zu nachhaltiger Entwicklung stellten Lehrende und Studierende Best Practice Beispiele aus der Lehre vor. Ergebnisse einer Studie zu interprofessionellem Lernen aus Studierendenperspektive und Forschungsergebnisse zur musikalischen Gestaltung digitaler Lernmedien wurden gezeigt, das Thema Internationalisierung im Studium wurde aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und die Teilnehmenden diskutierten die Relevanz und Notwendigkeit hybrider Lehrangebote und die These, dass Pausen keine Belohnung sind.
Das Organisationsteam freute sich darüber, dass in vielen Beiträgen eigene Lehrforschung vorgestellt und diskutiert wurde und dass die Teilnehmenden eigene Erfahrungen einbrachten.
Lehrzertifikate und Lehrpreise der Universität und der Technischen Hochschule
Am Ende des Tages überreichten Prof. Enno Hartmann, Vizepräsident für Lehre, Katharina Pletz, Leitung Personal- und Lehrentwicklung, und Muriel Helbig, Präsidentin der Technischen Hochschule, die universitären hochschuldidaktischen Zertifikate, die Nachwuchslehrpreise der Universität zu Lübeck und die Lehrpreise der Technischen Hochschule Lübeck.
In der Kategorie Nachwuchslehrpreise verlieh die Universität zu Lübeck den Preis der Sektion Informatik/Technik an Toni Schumacher, Maged Mortaga und Prof. Dr. André Calero Valdez für die Veranstaltung „Interaktive Systeme“. Ein engagiertes Konzept, das ansetzt an der Diskrepanz zwischen der Programmierausbildung von Studierenden, verschiedener Informatik-Studiengänge und dem Skill-Set, das im Human-Computer-Interaction-Bereich gebraucht wird.
Kirsten Handschuch und Team erhielten den Preis der Sektion Naturwissenschaften für das „Forschungsorientiertes Praktikum“. In diesem werden Studierende in Kleingruppen durch den gesamten wissenschaftlichen Forschungsprozess begleitet, in einer gelungenen Kombination von theoretischem Input und praktischer Forschung.
Dr. Björn Laabs erhielt den Preis der Sektion Medizin für seine als Lehrexport für technische und naturwissenschaftliche Studiengänge durchgeführte Lehrveranstaltung „Interpretierbares statistisches Lernen“. Das Konzept umfasst zum einen wie die Methoden allgemein unter Zuhilfenahme von existierenden Softwarepaketen angewendet werden und zum anderen sollen insbesondere komplexere Methoden selbst programmiert werden, um so ein tieferes Verständnis zu erreichen.
Den Lehrpreis der Technischen Hochschule Lübeck erhielt Prof. Kendra Busche, Professorin für Freiraumplanung im städtebaulichen Kontext, für herausragende Leistungen in der Lehre. Die von der Studierendenschaft der Technischen Hochschule verliehenen drei Lehrpreise teilten sich in diesem Jahr gleich vier Dozierende: Prof. Sebastian Berndt, Prof. Marcus Menzl, Olaf Voll und Prof. Ulf Pilz.
Alle, die nicht dabei sein konnten, finden die Folien und Ergebnisse unter: https://www.uni-luebeck.de/tag-der-lehre-2024.html
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