Diagnose, Prognose und innovative Therapieansätze - Antrittsvorlesung von Dr. Dr. Georg Fürnau am 20. April (18:00 Uhr online)
Die Antrittsvorlesung findet online per Webex-Meeting statt. Zugang: uni-luebeck.webex.com/uni-luebeck/j.php |
Der kardiogene Schock ist im Bereich der kardiovaskulären Akut- und Intensivmedizin eine der gefürchtetsten Komplikationen des akuten Myokardinfarkts und trotz aller diagnostischen und therapeutischen Entwicklungen noch immer mit einer Mortalität von 40-50% innerhalb der ersten 30 Tage nach dem Akutereignis vergesellschaftet.
Durch interventionelle und medikamentöse Innovationen konnte in den letzten Jahrzehnten die Sterblichkeit beim akuten Myokardinfarkt ohne kardiogenen Schock von 30% in einen niedrigen einstelligen Bereich gesenkt werden. Im Gegensatz dazu zeigten sich beim kardiogenen Schock nur geringe Verbesserungen in der Mortalität. Ursprünglich als reines kardiales Pumpversagen mit konsekutiver Minderperfusion des Körpers sowie Lungenstauung und Lungenödem angesehen, hat sich das Bild vom kardiogenen Schock inzwischen zu einer systemischen Reaktion mit Aktivierung einer komplexen Inflammationskaskade auf die generalisierte Minderperfusion gewandelt.
Die Antrittsvorlesung wird diese Entwicklung darstellen und die schwierige und oft ernüchternde Entwicklung neuer Therapiekonzepte erläutern. Essentielle prognostische Faktoren, um eine gewisse individualisierte Therapie für den einzelnen Patienten zu finden, werden angesprochen und es wird ein Ausblick über aktuell laufende klinische Studien zu wichtigen therapeutischen Fragestellungen gegeben.
Dr. med. et Dr. med. univ. Georg Fürnau schließt mit der Antrittsvorlesung seine Habilitation an der Universität zu Lübeck im Fachgebiet Innere Medizin - Kardiologie ab.
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