Professorin Gabriele Gillessen-Kaesbach schreibt einmal im Monat über Themen innerhalb und außerhalb der Universität
Nun liegt auch das digitale Wintersemester hinter uns. Die Prüfungen im Online-Format wurden durch den großen Einsatz der Lehrenden und durch die Kooperation und das Verständnis der Studierenden besser bewältigt, als zunächst angenommen. Allen möchte ich hierfür an dieser Stelle herzlich danken.
Grundsätzlich kann ich also feststellen, dass alles gut geklappt hat. Ich frage mich aber, ob diese positive Bewertung wirklich alles umfasst. Ich versuche mich in die Lage der Studierenden zu versetzen, die im letzten Sommersemester ihr Studium aufgenommen haben und bisher weder auf dem Campus noch im Alltag erleben durften, was Studieren eigentlich bedeutet. Für Bachelorstudierende ist ja nach dem Sommersemester schon die Hälfte des Studiums vorbei. Wissensvermittlung ist ganz sicher bedeutend für das Studium, aber es sind auch die normalerweise stattfindenden Begegnungen, die einen als Mensch weiterbringen und eine eigene Persönlichkeit entwickeln lassen. Aber auch für die Lehrenden ist das physische Gegenüber, der Austausch mit den Studierenden wichtig und notwendig. Auch für mich als Präsidentin haben sich der Arbeitsalltag und mein privates Leben grundlegend verändert. Es ist einerseits wirklich großartig, dass wir in einer Zeit leben, die es uns auch in der Distanz ermöglicht, miteinander zu kommunizieren. Allerdings empfinde ich die stundenlangen Videokonferenzen zunehmend als sehr ermüdend. Es fehlen das persönliche Gespräch und der Austausch mit meinen Präsidiumskollegen. Da bleibt doch das ein oder andere Problem unausgesprochen oder nicht gelöst.
Aber ein Licht am Ende des Tunnels ist ja so langsam sichtbar. Sehr positiv ist hier zu vermerken, dass wir mit unserem Ministerium einen regelmäßigen Austausch, natürlich auf der Basis von Videokonferenzen hatten. Somit waren wir immer in der Lage, auf die geänderten und neuen Regelungen einzugehen. Aktuell werden wir jetzt wieder praktische Lehrformate unter Einhaltung der Hygienebedingungen durchführen können. Nicht nur für die Studierenden der Medizin und der Gesundheitswissenschaften ein wirklicher Fortschritt. Nachgedacht wird auch über ein Konzept für Testungen. Vorlesungen werden allerdings auch im Sommersemester digital gehalten werden.
Ich hoffe sehr, dass die zunehmende Zahl der Geimpften und Getesteten uns allmählich wieder ermöglicht, einen normalen Studienbetrieb aufzunehmen.
Bleiben Sie gesund.
Ihre
Gabriele Gillessen-Kaesbach
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