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Masterstudium Psychologie

Ab dem Wintersemester 2022/23 werden zwei Masterstudiengänge Psychologie an der Universität zu Lübeck angeboten. Beide Studiengänge sind vollwertige Masterstudiengänge Psychologie und legen fachlich unterschiedliche Schwerpunkte:

Bezeichnungen

Masterstudiengang Psychologie -
Klinische Psychologie und Psychotherapie

Masterstudiengang Psychologie - Cognitive Systems

 

Zu verleihender Hochschulgrad

Master of Science (M.Sc.)

Regelstudienzeit
4 Semester (beide  Studiengänge)

Studienbeginn
Der Einstieg ist nur im WS möglich.

Anzahl ECTS-Punkte
120 ECTS (je Studiengang)

Studienplätze

40 Studienplätze im Master  Psychologie - Klinische Psychologie und Psychotherapie

20 Studiengplätze im Master Psychologie - Cognitive Systems

Akkreditiert
durch die ZEvA, am 15.06.2022 bis zum Ende des Studienjahres 2029/30

-> Akkreditierung

Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen

Das Studium zum Master of Science in Psychologie an der Universität zu Lübeck hat folgende Qualifikationsziele:

Masterstudiengang Psychologie - Klinische Psychologie und Psychotherapie

Das Studium des Masters in Psychologie - Klinische Psychologie und Psychotherapie bereitet zusammen mit dem vorgeschalteten polyvalenten Bachelorstudiengang Psychologie auf eine Weiterbildung als Psychotherapeut:in vor.

Studierende werden befähigt, eine Erwerbstätigkeit im Bereich der Psychologie aufzunehmen. Absolventen des Master-Studiums werden auf die eigenverantwortliche Ausübung einer Tätigkeit in verschiedenen, vor allem klinischen Bereichen der Psychologie (z.B. Kliniken, Behörden, Justiz, Beratungsstellen) vorbereitet. Insbesondere steht eine Tätigkeit in der Heilkunde der Psychotherapie und der Neuropsychologie im Fokus, wobei im Besonderen auf die Mitarbeit in verantwortungsvollen Funktionen in multidisziplinären Teams in Wissenschaft, Klinik und Praxis hingearbeitet wird. Wichtig ist, dass für Tätigkeiten auf dem Level 8 in der psychologischen Psychotherapie, entsprechend des europäischen Qualifikationsrahmens nach dem deutschen Psychotherapeutengesetz eine Approbationsprüfung mit anschließender Weiterbildung (Fachkunde) erforderlich ist. Das Studium bereitet auf die Approbationsprüfung und diese Weiterbildung vor. Des Weiteren ermöglicht der Abschluss des Studiengangs einen direkten Zugang zu weiterführenden akademischen Qualifikationen, z.B. berechtigt er zur Promotion und zum Eintritt in den höheren Dienst.

Das Studium des Master in Psychologie schafft eine Wissenschaftliche Befähigung: Das Studium vermittelt einen erweiterten Kanon psychologischen Wissens und psychologischer Fertigkeiten und hilft damit, das Forschungsfeld umfassend zu verstehen und wissenschaftliche Ergebnisse zu interpretieren. Es vermittelt die Fähigkeit, eigene wissenschaftliche Ergebnisse angemessen zu präsentieren und kritisch zu diskutieren. Es bereitet damit auf eine Tätigkeit auch in der Forschung vor. Der Schwerpunkt liegt dabei bei dem für die Heilkunde relevanten verhaltenswissenschaftlichen und neurobiologischem Grundlagenwissen und ihrer Anwendung in psychologischer Psychotherapie, klinischer Neuropsychologie und psychologischer Medizin.

Das Studium des Master in Psychologie fördert die Persönlichkeitsentwicklung: Ein sicherer Umgang mit Menschen mit psychischen oder medizinischen Erkrankungen stellt besondere Anforderungen an Empathiefähigkeit und professionelle Kommunikation. Das Masterstudium vermittelt erweiterte Fertigkeiten und fördert gezielt diesen Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung. Einen weiteren Schwerpunkt bildet daneben auch der Aspekt der Teamfähigkeit. Das Studium bereitet sukzessive auf die Übernahme von Verantwortung in einem Team und perspektivisch auf Führungsaufgaben vor.

Das Lübecker Modell des Psychologiestudiums hat als Leitbild die Verknüpfung eines naturwissenschaftlichen Studiums mit der klinischen Anwendung. Ein wichtiges Charakteristikum ist dabei die interdisziplinäre Forschung an der Schnittstelle von Psychologie und Medizin mit dem Center of Brain, Behavior and Metabolism.

Masterstudiengang Psychologie - Cognitive Systems

Der Studiengang basiert auf drei Säulen:

(a) fortgeschrittene psychologische Methoden inklusive computationaler Psychologie und psychologischer Diagnostik,

(b) kognitive Neurowissenschaften inklusive Life-Span-Forschung und

(c) Arbeits- und Organisationspsychologie inklusive Mensch-Technik-Interaktion.

 

Das Studium vermittelt somit einen erweiterten Kanon psychologischen Wissens und psychologischer Fertigkeiten und hilft damit, das Forschungsfeld umfassend zu verstehen und wissenschaftliche Ergebnisse zu interpretieren. Es kombiniert Kompetenzen der naturwissenschaftlichen psychologischen Forschung mit Programmierung, Datenanalyse und Computersimulation.

Es vermittelt die Fähigkeit, eigene wissenschaftliche Ergebnisse angemessen zu präsentieren und kritisch zu diskutieren und bereitet damit umfassend auf eine Tätigkeit in der Forschung vor. Des Weiteren ermöglicht der Abschluss des Studiengangs einen direkten Zugang zu weiterführenden akademischen Qualifikationen, z.B. berechtigt er zur Promotion und zum Eintritt in den höheren Dienst.

Das Studium des Master in Psychologie fördert die Persönlichkeitsentwicklung: Ein sicherer Umgang mit Menschen stellt besondere Anforderungen an Empathiefähigkeit und professionelle Kommunikation. Das Masterstudium vermittelt erweiterte Fertigkeiten und fördert gezielt diesen Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung. Einen weiteren Schwerpunkt bildet daneben auch der Aspekt der Teamfähigkeit. Das Studium bereitet sukzessive auf die Übernahme von Verantwortung in einem Team und perspektivisch auf Führungsaufgaben vor.

 

Für beide Studiengänge gilt:

Das Studium des Master in Psychologie schafft auch die Voraussetzung für zivilgesellschaftliches Engagement, beispielsweise für Mitarbeit in Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen im Bereich sozialer Unterstützung oder Entwicklungszusammenarbeit. Das Studium befähigt zu eigenständigen ethischen Stellungnahmen im Bereich verhaltensbezogener Probleme.

Anmerkung zu den Voraussetzungen im Bachelorstudiengang:

Für den im Wintersemester 20/21 angelaufenen B.Sc.-Studiengang Psychologie liegt die berufsrechtliche Anerkennung entsprechend des Psychotherapeutengesetzes und der Approbationsordnung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten vor,  um im Masterstudiengang die Ausbildung in Richtung der Approbationsprüfung Psychotherapie zu ermöglichen.

Persönliche Beratung durch:

Prof. Dr. rer. nat. Nico Bunzeck
Studiengangsleiter Psychologie
Dipl.-Psych. Michaela Haller
Studiengangskoordinatorin Psychologie

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