Wissenschaftlichkeit und Wissenschaftsbezug im Studium beinhalten Wissen, Fertigkeiten und Haltungen bezogen auf
- die Vermittlung wissenschaftlicher Methoden und Arbeitsweisen,
- die kritische Reflexion von Methoden und Ergebnissen,
- die Anwendung und Evaluierung im Rahmen eigener Projekte.
Grundlage ist "eine Denk- und Handlungsweise, die in der prinzipiellen Bereitschaft zur Offenheit und Fähigkeit zur Kritik, zur permanenten emotionalen und rationalen Überprüfung, Korrektur und Veränderung des Erkannten besteht" (Weiß/Bauer 2015, 40).
Den Rahmen für das wissenschaftliches Arbeiten und den forschenden Erkenntnisgewinn bildet ein gemeinsamen Verständnis einer 'guten wissenschaftlichen Praxis' (vgl. Richtlinien der DFG). Einrichtungen der Universität, die sich mit der Durchführung von Forschungsvorhaben befassen sind die Ethikkommission und die Untersuchungskommission 'gute wissenschaftliche Praxis'.
Einen Überblick über wissenschaftliche Methoden, Forschungsfelder und Wissenschaftsstruktur gibt das „Seminar zu Promotion und Wissenschaftlichkeit in Studium und Praxis (ProWiSP)“. Eine Vertiefung wissenschaftlicher Kenntnisse, Fertigkeiten und Haltungen erfolgt in weiteren Lehrveranstaltungen.
Quellen und weitere Literatur:
DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) 2013 (1998): Vorschläge zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis. Denkschrift. Empfehlungen der Kommission 'Selbstkontrolle in der Wissenschaft'. Weinheim: WILEY-VCH
Weiß, Christel/Bauer, Axel W. 2015: Promotion. Die medizinische Doktorarbeit - von der Themensuche bis zur Dissertation. 4. Aufl. Stuttgart: Thieme
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