FAQs
- Was ist Mentoring?
Mentoring wird häufig als Maßnahme zur Personalentwicklung und Nachwuchsförderung eingesetzt, indem Kontakte und Netzwerke innerhalb und außerhalb des eigenen Unternehmens aufgebaut werden, die für Ausbildung, Berufswahl und die spätere Karriere förderlich sind. In der Regel nimmt sich eine Führungskraft eines Nachwuchstalentes an. Inzwischen finden sich Mentoringprogramme in vielen Organisationsformen. Dem entspricht die relativ weite Definition durch Ziegler (s. Vorderseite Poster).
- Warum sollte ich mich als Dozent*in oder Student*in an dem Programm beteiligen?
Siehe ‚Vorteile des Programms auf einen Blick‘ (Vorderseite Poster).
- Wie werde ich Mentor*in oder Mentee?
Als Dozent*in wenden Sie sich an die Studiengangskoordinatorin Dr. Karen Sievers. Als Student*in nehmen Sie an der Informationsveranstaltung im 1. Semester teil oder wenden sich später ebenfalls an die Studiengangskoordination. Die Mentor*innen melden am Ende des Sommersemesters freie Plätze für das 1. Semester. Die Studierenden können sich dann zu Beginn des Wintersemesters online in die Gruppen eintragen und die Mentor*innen werden informiert. Es können auch unabhängig von der Erstsemestereintragung dezentral Mitglieder aufgenommen werden, interessierte Studierende wenden sich direkt an die Mentor*innen (eine Liste ist über die Studiengangskoordination erhältlich).Wenn Sie in einem höheren Semester sind und noch keine Gruppe haben bzw. nach einem Studienortwechsel eine Gruppe suchen, melden Sie sich bitte im Referat Studium und Lehre Humanmedizin.
- Welche Anforderungen werden an Mentor*innen gestellt?
Vorteilhaft ist ein deutlicher Altersunterschied, mehr Lebenserfahrung und ein höherer Status in der Institutionen-/ Unternehmens-hierarchie. Die Grundhaltung sollte positiv und offen sein – entsprechend sind Kommunikationsfähigkeit, Geduld, Loyalität und Selbstreflektion wichtige Eigenschaften. Ein verbindlicher und respektvoller Umgang ist die Basis für den Aufbau eines Vertrauensverhältnisses, gegenseitige Erwartungen und Vorstellungen an die gemeinsame Arbeit sollten daher formuliert und besprochen werden.
- Welche Anforderungen werden an Mentees gestellt?
Für Mentees gilt der gleiche Verhaltenskodex hinsichtlich Verbindlichkeit und Umgangsformen wie für Lehrende. Auch Mentees sollten mit einer positiven Grundhaltung in die Gruppe gehen sowie Vorstellungen und Ziele formulieren. Ebenso wichtig sind Sympathie und Respekt für das Engagement und die berufliche Eingebundenheit der Mentor*innen. Auch Sie als Studierende können gerne ein Treffen anregen oder organisieren und Vorschläge für gemeinsame Aktivitäten einbringen.
- Wie werden die Gruppen organisiert?
Die Gruppen organisieren sich dezentral. Termine, Themen und Aktivitäten werden in den Gruppen vereinbart, ebenso wie die Art der Kommunikation (Moodle, E-Mail-Listen, Messenger). Bei Interesse kann ein Moodle-Kurs eingerichtet werden.
- Wo und wann treffen wir uns?
Ort und Zeit des Treffens ist den Gruppen freigestellt. Achten Sie aber bei den Terminen auf Prüfungszeiten und vorlesungsfreie Zeit. Informationen dazu finden Sie auf unserer Website unter www.medizin.uni-luebeck.de in der Rubrik ‚Informationen für Dozierende‘.
- Welche Kosten entstehen?
Kosten können durch Verpflegung oder den Besuch von Veranstaltungen entstehen. In der Regel übernehmen alle ihren eigenen Anteil bzw. steuern etwas zum Treffen bei, teilweise werden die Mentees auch durch den/die Mentor*in eingeladen.
- Was passiert, wenn eine Gruppe nicht weitergeführt wird?
Wenn eine Mentorenschaft aufgegeben werden muss, sollten die Mentees und das Referat Studium und Lehre Humanmedizin rechtzeitig in Kenntnis gesetzt werden, damit ein bestmöglicher Übergang für die Gruppe gestaltet werden kann.
- Was passiert, wenn ein Mentee die Gruppe wechseln oder das Programm verlassen möchte?
Der Austritt aus oder Wechsel der Gruppe sollte mit dem/der bisherigen (und ggf. dem/der neuen) Mentor*in besprochen werden.
- Wer kann bei Problemen weiterführend beraten?
Mentor*innen unterstützen Mentees in unterschiedlichen Situationen. Wenn Sie als Mentor*in meinen, dass eine weitergehende, eventuell auch psychologische Beratung nötig ist, suchen Sie bitte das Gespräch und nennen Ansprechpartner*innen. Im Referat Studium und Lehre Humanmedizin ist eine Liste von universitären und außeruniversitären Beratungen abrufbar (s. auch www.lust.uni-luebeck.de/notfallkarte.html). Konflikte, die aus der Dynamik der Gruppe oder der Unzufriedenheit Einzelner heraus entstehen, sollten in der Gruppe thematisiert und gelöst werden.
- Wer kann mich bei Fragen zu Moodle unterstützen?
In Bezug auf das Mentoringprogramm wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Katalinic (gabriele.katalinic(at)uni-luebeck(dot)de, 3101 7006).
- Werden für das Mentoring LOM-Mittel vergeben?
Ja, 1 LOM-Punkt pro Studienjahr, Voraussetzung sind regelmäßige Treffen und die entsprechende Rückmeldung an das Referat Studium und Lehre Humanmedizin zum Ende des Sommersemesters.
Für Rückfragen stehen Ihnen Karen Sievers und Gabriele Katalinic gern zur Verfügung (KONTAKT).
für die Ukraine