Titel | Blockpraktikum Innere Medizin inkl. Hauptvorlesung und Kommunikationstraining | ||
Leistungsnachweis, Fächer | Blockpraktikum Innere Medizin (Endokrinologie, Diabetologie, Nephrologie, Gastroenterologie, Onkologie, Hämatologie, Pneumologie, Kardiologie, Rhythmologie, Infektiologie, Rheumatologie und Palliativmedizin). | ||
Eingangsniveau | Klinischer Untersuchungskurs des 5./6. Semesters (Famulaturreifekurs) | ||
Zeit und Ort | Blockpraktikum (BP) über 3 Wochen mit einführenden Seminaren und Fallbesprechungen in der jeweils ersten Woche, praktische klinische Arbeit auf den Stationen, in den Ambulanzen, in Funktionsabteilungen, im Kommunikations- und Skillstraining (TÜFTL). Zeiten und Orte (s. Laufzettel Moodle). Begleitende Hauptvorlesung (HVL) in Z1/2 mit zwei Teilklausuren pro Semester (s. Vorlesungsplan Moodle). | ||
Inhalte | Kennenlernen der internistischen Diagnostik und der klinischen und apparativen Untersuchungsmethoden (Lufu, Bronchoskopie, BGA, EKG, Belast. EKG, Herzkatheter, Sonographie, Endoskopie, Elektrolytstörungen, Dialysetherapie, Katheteranlage, Zugänge). Praktische ärztliche Fertigkeiten werden an Modellen im TÜFTL-Tutorium im Peer Teaching erlernt. Im Stationspraktikum gewinnen die Studierenden weitere praktische Erfahrung in grundlegender internistischer Diagnostik und Therapiestrategien der einzelnen internistischen Disziplinen. Die praktische Einbindung in den Stationsablauf erfolgt mit individueller Supervision bei der Aufnahme, Untersuchung, Diagnostik- und Therapieplanung eines Patienten/einer Patientin, Risikoeinschätzung, Vorstellung in der Visite und Falldokumentation.
Aufbauend auf dem Kommunikationstraining im 2. und 5./6. Semester lernen die Studierenden verschiedene anspruchsvolle Problembereiche der ärztlichen Kommunikation im Rahmen unterschiedlicher Lehr-/Lern-Settings kennen und vertiefen diese praktisch (u.a. Rollenspiele mit Videotechnik und Feedback im Kommunikationslabor) Schwerpunkte sind das Überbringen infauster Diagnosen in palliativen Situationen, das begleitende Angehörigengespräch, sowie der Umgang mit Tod und Sterben. Handlungskompetenz: Die Studierenden können selbstständig und ohne Hilfestellungen schwerwiegende Diagnosen oder Todesnachrichten an Patienten oder Angehörige überbringen und situationsangemessen reagieren/ deeskalieren/ kommunizieren. Studierenden erkennen und verbalisieren Herausforderungen vor dem Hintergrund individueller Vorerfahrungen. | ||
Lernziele und Kompetenzebenen [1]
| Die Studierenden können: | ||
Überprüfung, Feedback | Bearbeiten einer schwierigen Kommunikationssituation mit Schauspielpatient*innen im Kommunikationskurs, | ||
Kriterien für die Scheinvergabe | In Präsenz absolviertes BP mit regelmäßiger Teilnahme an den Seminaren, Fallbesprechungen, Funktionen; Stationspraktikum mit Abgabe einer Epikrise; Bestandene Teilklausuren und OSCE-Testat im Skills-Lab (TÜFTL). | ||
Ansprechperson | BP: PD Dr. Klaas Franzen und Frau Marsha Groth (Studierendenkoordination), lehre.innere.luebeck(at)uksh(dot)de, Tel. 0451 500 45006; HVL und Teilklausuren: Prof. Dr. Tanja Lange und Christiane Otten (Studierendenkoordination), christiane.otten(at)uksh(dot)de, Tel. 0451 500 44426; TÜFTL: PD Dr. Inge Derad und Christiane Otten (Studierendenkoordination), christiane.otten(at)uksh(dot)de, Tel. 0451 500 44426; Kommunikationstraining: Dr. Daniel Wiswede, Tel. 0451 3101 7445 und Anke Wilhoeft (Studierendenkoordination), anke.wilhoeft(at)neuro.uni-luebeck(dot)de, Tel. 0451 500 43466 | ||
Longitudinale Verknüpfung / beteiligte Kliniken und Institute
(jeweils abgesprochen mit Ansprechperson) |
Famulaturreifekurs 3. SJ (Medizinische Klinik I) Kommunikationstraining 3. SJ (Medizinische Psychologie) Chirurgie 4. SJ (Klinik für Chirurgie) Pharmakologie 3. / 4. SJ (Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie) Pathologie 4. SJ (Institut für Pathologie) Allgemeinmedizin 5. SJ (Institut für Allgemeinmedizin) Palliativmedizin 4. / 5. SJ (Klinik für Hämatologie und Onkologie) |
Daniela Kampmeyer Daniel Wiswede Markus Zimmermann Walter Häuser Christiane Kümpers Thomas Kötter Frank Gieseler | |
Verknüpfung Lehrschwerpunkte | Prävention: ☒ Hygiene und Sicherheit ☒ Gesundheitsfürsorge und Public Health ☒ Wissenschaftskompetenz | Kommunikation: ☒ Arzt-Patienten-Komm. ☒ Teamkompetenz ☒ professionelle ärztl. Haltungen | Notfallmedizin: ☒ Notfallmaßnahmen ☒ (Notfall-) Management-Kompetenz ☒ Clinical reasoning / decision making |
Interprofessionalisierung | HVL z.T. auch für Studierende der Pflege und Ergotherapie, Klinisch-Pharmazeutische Konferenz mit Studierenden der Pharmazie, Kommunikationstraining in Medizinischer Psychologie. | ||
Digitalisierung | Es werden digitale Lehrformate verwendet (u.a. Livestream und Videoaufzeichnungen in moodle, digitale Teilklausuren). | ||
Sonstiges |
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[1] Ebene 1 (Faktenwissen/deskriptives Wissen): kennen und beschreiben Fakten und Prinzipien, benennen Indikation, Kontraindikation, Komplikationen.
Ebene 2 (Handlungs- und Begründungswissen): können (differentialdiagnostisch) erklären, einordnen, bewerten.
Ebene 3 (Handlungskompetenz): haben unter Anleitung schon selbst vorgenommen/durchgeführt oder demonstriert.
Ebene 4 (Handlungskompetenz): beherrschen die Fertigkeit selbständig, fachgerecht und unter Kenntnis der Konsequenzen.
für die Ukraine