Titel | Klinische Umweltmedizin | ||
Leistungsnachweis, Fächer | Klinische Umweltmedizin (Querschnittsbereich 6) | ||
Eingangsniveau | 1. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung (M1, Physikum) | ||
Zeit und Ort | Wintersemester des 1. Studienjahres (5. Semester) Vorlesungen und Tutorien: Terminierung erfolgt individuell durch die betreuenden Tutor:innen | ||
Inhalte | Das Fach „Klinische Umweltmedizin“ ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das sich mit der Erforschung, Erkennung, Behandlung und Prävention umweltbedingter und umweltassoziierter Gesundheitsstörungen befasst. Als zentraler Fachgegenstand werden anthropogene Umweltbelastungen und deren gesundheitsbeeinträchtigende Auswirkungen auf den Menschen vermittelt. | ||
Lernziele und Kompetenzebenen [1]
| Die Studierenden sollen in dieser Veranstaltung lernen und verstehen, dass Umweltfaktoren bei Kausalüberlegungen zu Krankheiten berücksichtigt werden müssen, dass es in vielen Fachgebieten Erkrankungen gibt, die mit Umwelteinflüssen in Zusammenhang stehen und dass ihr ärztliches Handeln evidenzbasiert und selbstkritisch differenzialdiagnostisch auszurichten ist. Ein weiteres Ziel dieser Lehrveranstaltung besteht in der Entwicklung von Eigenständigkeit in der Gewinnung, Bewertung und Präsentation von wissenschaftlicher Information. Anthropogene Umweltbelastungen und deren gesundheitsbeeinträchtigende Auswirkungen auf den Menschen sind konkrete Beispiel hierfür. Lernziele sind daher vornehmlich methodischer Art und weniger inhaltlich fixiert (E2). | ||
Überprüfung, Feedback | Die Leistungskontrolle erfolgt in Form einer Präsentationsprüfung. Zur Prüfung erstellen Studierende ein Poster und ein Abstract zu einer umweltmedizinischen Fragestellung. Poster und Abstract werden vor einer Jury verteidigt. Die Gesamtnote setzt sich aus 4 Teilleistungen zusammen (1. Inhalt und Methode der Präsentation, 2. Umsetzung, Gestaltung, Visualisierung auf dem Poster; 3. Vortrag und Präsentation bei der Postersession und 4. Abstract). | ||
Kriterien für die Scheinvergabe | Regelmäßige Teilnahme an den Tutorien; erfolgreiche Teilnahme an der Präsentationsprüfung | ||
Ansprechperson | Dr. Walter Häuser | ||
Longitudinale Verknüpfung / beteiligte Kliniken und Institute |
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Verknüpfung Lehrschwerpunkte | Prävention: ☒ Hygiene und Sicherheit ☒ Gesundheitsfürsorge ☒ Wissenschafts- kompetenz | Kommunikation: ☐ Arzt-Patienten-Komm. ☒ Teamkompetenz ☐ professionelle ärztl. Haltungen | Notfallmedizin: ☐ Notfallmaßnahmen ☐ (Notfall-) Management-Kompetenz ☐ Clinical reasoning / decision making |
Interprofessionalisierung | Die Lehrveranstaltung ist Teil des Pflichtcurriculums im dualen Bachelorstudiengang "Pflege" | ||
Digitalisierung | | ||
Sonstiges |
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[1] Ebene 1 (Faktenwissen/deskriptives Wissen): kennen und beschreiben Fakten und Prinzipien, benennen Indikation, Kontraindikation, Komplikationen.
Ebene 2 (Handlungs- und Begründungswissen): können (differentialdiagnostisch) erklären, einordnen, bewerten.
Ebene 3 (Handlungskompetenz): haben unter Anleitung schon selbst vorgenommen/durchgeführt oder demonstriert.
Ebene 4 (Handlungskompetenz): beherrschen die Fertigkeit selbständig, fachgerecht und unter Kenntnis der Konsequenzen.
für die Ukraine