Titel | Hygiene, Mikrobiologie, Virologie | ||
Leistungsnachweis, Fächer | Hygiene, Mikrobiologie, Virologie Mikrobiologie (Bakteriologie, Virologie, Parasitologie, Mykologie), Hygiene, Immunologie | ||
Eingangsniveau | Bestandenes Physikum | ||
Zeit und Ort | Vorlesung und Praktikum | ||
Inhalte | Vorlesung: - Allgemeine und spezielle Bakteriologie, Virologie, Parasitologie und Mykologie sowie Grundlagen der Immunologie und Krankenhaushygiene Themenbereich: - Grundlagen der Bakteriologie und Immunologie: ausgehend von allgemeinen und spezifischen Mechanismen der Immunantwort wird die Interaktion zwischen Wirt und Infektionserreger vermittelt - Klassifizierung von Bakterien, Mikrobiom - Grundlagen der Präanalytik und Antibiotikatherapie - spezielle Bakteriologie gegliedert nach Infektionskrankheiten (Erreger von Harnwegsinfektionen, gastrointestinalen Infektionen, Pneumonien, Meningitis, Haut- und Weichgewebeinfektionen, Endokarditis, STIs, Zoonosen und vektorübertragene Erkrankungen, Tbc) - Grundlagen der Mykologie und Pilzinfektionen - Grundlagen der Parasitologie; spezielle Parasitologie mit Schwerpunkt Malaria - Grundlagen der Virologie - Spezielle Virologie (z.b. Herpesviren, Hepatitis-Erreger, HIV, HPV, Erreger von Atemwegsinfektionen, Erreger gastrointestinaler Infektionen, Masern, Mumps, Röteln, Parvoviren) - Krankenhaushygiene: nosokomiale Infektionen, Ausbruchsmanagement Praktikum: - Kennenlernen von Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten und Erlernen grundlegender mikrobiologischer Techniken einschl. kultureller, serologischer und molekularbiologischer Verfahren - Mikrobiologische Diagnostik wichtiger Infektionskrankheiten (Präanalytik, Analytik) und Grundlagen der Antibiotikatestung und -therapie - Maßnahmen zur Primär- und Sekundärprävention - Im Teilbereich Immunologie Erläuterung von Untersuchungstechniken zur Bestimmung von humoralen und zellulären Immunreaktionen | ||
Lernziele und Kompetenzebenen [1]
| Die Studierenden
haben Kenntnis der Struktur, Funktion und Pathogenese der wichtigsten humanpathogenen Krankheitserreger und der Abwehrreaktionen (E1). Haben Kenntnis der Ätiologie, Diagnostik, Therapie und Verhütung von Infektionskrankheiten (E1). Haben Kenntnis wichtiger krankenhaushygienischer Probleme und Maßnahmen (E1). Können die Diagnosestellung von Infektionskrankheiten einschl. zielgerichteter Anforderung von Laborbefunden erklären (E2)
können eine kulturelle Identifizierung eines Infektionserregers und die Einordnung des Befundes (differentialdiagnostische Überlegungen, therapeutische Konzepte) vornehmen (E3) können komplexe serologische und molekularbiologische Befunde interpretieren und einordnen (E3)
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Überprüfung, Feedback | Mündliche Prüfung nach Abschluss des Praktikums | ||
Kriterien für die Scheinvergabe | Regelmäßige Teilnahme am Praktikum und bestandene mündliche Prüfung; die Prüfung muss spätestens im 3. Semester nach dem auf den Kurs folgenden Semester absolviert werden | ||
Ansprechperson | Prof. Jan Rupp/ Dr. Susanne Hauswaldt/ Elisabeth Johannsen | ||
Longitudinale Verknüpfung / beteiligte Kliniken und Institute
(jeweils abgesprochen mit Ansprechperson) | Der erfolgreiche Abschluss des Kurses (Schein) ist Voraussetzung für die Teilnahme am Querschnittsbereich Infektiologie und Immunologie (9./10. Semester). Grundsätzlich mit allen klinischen Fächern, soweit Infektionen bedeutsam sind. | Ansprechperson: Dr. Frederike Waldeck (Klinik für Infektiologie und Mikrobiologie)
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Verknüpfung Lehrschwerpunkte | Prävention: ☒ Hygiene und Sicherheit ☒ Gesundheitsfürsorge und Public Health ☒ Wissenschaftskompetenz | Kommunikation: ☐ Arzt-Patienten-Komm. ☐ Teamkompetenz ☒ professionelle ärztl. Haltungen | Notfallmedizin: ☐ Notfallmaßnahmen ☐ (Notfall-) Management-Kompetenz ☒ Clinical reasoning / decision making |
Interprofessionalisierung |
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Digitalisierung | Materialien zu Vorlesung und Prüfung in Moodle Einzelne Veranstaltungen als Videokonferenz (webex) Digitale Umfragen | ||
Sonstiges |
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[1] Ebene 1 (Faktenwissen/deskriptives Wissen): kennen und beschreiben Fakten und Prinzipien, benennen Indikation, Kontraindikation, Komplikationen.
Ebene 2 (Handlungs- und Begründungswissen): können (differentialdiagnostisch) erklären, einordnen, bewerten.
Ebene 3 (Handlungskompetenz): haben unter Anleitung schon selbst vorgenommen/durchgeführt oder demonstriert.
Ebene 4 (Handlungskompetenz): beherrschen die Fertigkeit selbständig, fachgerecht und unter Kenntnis der Konsequenzen.
für die Ukraine