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Samstag, 04.03.2023

Lehre

Diagnostik, Prognostik und Therapie des Prostatakarzinoms

Salus aegroti suprema lex - Das Wohl des Kranken sei höchstes Gesetz (Foto: Rüdiger Labahn / Universität zu Lübeck)

Die Rolle der Pathologie - Antrittsvorlesung von Dr. Anne Offermann am 18. April (18 Uhr s.t., hybrid)

Das Prostatakarzinom ist mit etwa 69.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland und weist unter betroffenen Patienten einen sehr heterogenen Krankheitsverlauf auf.

Neben einer frühen Diagnosestellung, die eine rechtzeitige Therapie potenziell aggressiver Tumore ermöglicht, ist die Bestimmung prognostischer Parameter bei Erstdiagnose essentiell, um ein bestmögliches und individuelles Therapiekonzept für den Patienten zu entwickeln. Für fortgeschrittene Erkrankungen hat die Identifikation bestimmter genetischer Veränderungen im Prostatakarzinom in den letzten Jahren neue therapeutische Optionen für die Patienten hervorgebracht, die die Standardtherapie ergänzen können.

Die Behandlung von Prostatakarzinom-Patienten liegt primär in den Händen von Urologinnen und Urologen, trotzdem erfordert die Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms ein interdisziplinäres Vorgehen unter anderem der Urologie, Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie und Pathologie.

In der Antrittsvorlesung wird die Rolle der Pathologie in diesem interdisziplinären Austausch beleuchtet und insbesondere auf die Weiterentwicklungen der letzten Jahre sowie aktuelle Forschungsansätze zur weiteren Verbesserung der Therapie eingegangen.

Dr. med. Anne Offermann schließt mit der Antrittsvorlesung ihre Habilitation an der Universität zu Lübeck im Fachgebiet Pathologie ab.

Dr. Anne Offermann (Foto: privat)