Klinische Perspektiven - Antrittsvorlesung von Dr. Felix Rommel am 30. November (18 Uhr s.t., online)
Die Optische Kohärenztomographie (OCT) hat sich seit ihrer Erstbeschreibung für die statische Darstellung der Netzhaut- und Aderhautmorphologie in der ophthalmologischen Routinediagnostik etabliert. Zur Darstellung und Beurteilung der Gefäße am hinteren Augenpol gilt bislang die invasive Fluoreszeinangiographie als Goldstandard. Das Ziel, ein nichtinvasives Verfahren zur Darstellung der retinalen Gefäße und Quantifizierung des Blutflusses zu entwickeln, hat zur Einführung der optischen Kohärenztomographie-Angiographie (OCTA) geführt.
Basierend auf der OCT-Technologie ist es möglich, durch die Bewegung der endoluminalen Erythrozyten Angiogramme zu generieren, die den Blutfluss in vivo und Echtzeit visualisieren, ohne den Einsatz von Kontrastmittel. Darüber hinaus können alle Ebenen der retinalen und choroidalen Gefäßversorgung separat dargestellt und quantifiziert werden.
Dr. med. Felix Rommel schließt mit der Antrittsvorlesung seine Habilitation an der Universität zu Lübeck im Fachgebiet Ophthalmologie ab.
für die Ukraine