Die Lübecker Opfer der „Euthanasie" - Veranstaltungsreihe zum 80. Jahrestag der Deportation der Heilanstalt Strecknitz
Videoinstallation von Uli Schmidts
Mehr als 600 Menschen wurden im Rahmen der „Euthanasie"-Aktion aus Lübeck deportiert und der Vernichtung preisgegeben. An die Namen und Schicksale dieser Opfer erinnert eine Videoinstallation, die von dem Grafiker Uli Schmidts gestaltet wurde. Sie wird vom 19. bis 29. Oktober 2021 unter der Woche abends zwischen 20 und 21 Uhr an die Fassade der Evangelisch-Reformierten Kirche Lübeck projiziert.
Wann: 19. Okt. - 29. Okt. 2021, Mo bis Fr, 20 - 21 Uhr
Wo: Fassade der Evangelisch-Reformierten Kirche Lübeck, Königstraße 18
Wer: Willy-Brandt-Haus Lübeck, Ev.-Reformierte Kirche Lübeck, Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung
Freier Eintritt, frei zugänglich
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Ausstellung, Teil 1
Auf dem heutigen Gelände der Uniklinik befand sich früher die Heilanstalt Strecknitz. Von dort wurden vor 80 Jahren mehr als 600 Menschen deportiert und ermordet, zudem auch zehn junge Menschen aus dem Heim Vorwerk. Die Ausstellung informiert über diese Lübecker Opfer der NS-„Euthanasie“ sowie über den Widerstand der vier Lübecker Märtyrer gegen die Krankenmorde.
23. Sept. - 30. Okt. 2021, täglich von 10-18 Uhr
Veranstaltungsort: Zentralklinikum des UKSH, Haus A Nebeneingang (alter Haupteingang), einzelne Ausstellungstafeln im Audimax, in den Gedenkstätten Lutherkirche und Lübecker Märtyrer
Veranstalter: Studierende der Universität zu Lübeck und Gedenkstätte Lutherkirche
Freier Eintritt
für die Ukraine