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Mittwoch, 30.03.2016

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„7 Tage - 7 Türme - 7 Bücher" - Am 23. April liest Aboud Saeed aus seinen Texten über Flucht, Facebook, die Liebe und den Alltag während eines gewaltsamen Konflikts (19 Uhr, Haus der Wissenschaft)

Aboud Saeed wurde 1983 in Manbidsch, einer Kleinstadt nahe Aleppo, geboren, wo er mit Mutter und sieben Geschwistern in einem kleinen Zimmer aufwuchs. Zunächst gelernter Schmied, konnte er ein darauffolgend begonnenes Studium aufgrund der politischen Lage nicht abschließen. Mit Beginn der syrischen Revolution 2011 begann er über ein jüngst eröffnetes Facebook-Konto zu posten: Seine Gedanken über seine Mutter, das Rauchen, Facebook, die Liebe und den Alltag während des gewaltsamen Konflikts. Eine Auswahl seiner Statusmeldungen wurde unter dem selbstgewählten Titel „Der klügste Mensch im Facebook“ veröffentlicht. Nach seiner Flucht, die ihn im November 2013 nach Berlin führte, wo er seither in politischem Asyl lebt und arbeitet, verfasste er sein zweites Buch „Lebensgroßer Newsticker“. Der Autor wird auf Arabisch aus seinen Texten vorlesen, gefolgt von einer deutschen Übersetzung.

Dieses Jahr geht die Lesewoche in die vierte Runde. In der Woche um den 23. April (Welttag des Buches) gibt es sieben Veranstaltungen, die sich mit unterschiedlichen Arten der Literatur auseinandersetzen. Neben Poetry Slams, Vorträgen von Studierenden (jeglicher Art: z.B. Tagebucheinträge, Briefe, selbst geschriebene Texte) und Aufführungen von Theatergruppen gibt es jedes Jahr auch Lesungen von Autoren bzw. Lesungen aus ihren Büchern.

Veranstalter: AStA-Referat Kultur, Umwelt, Sport (KUS)