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Montag, 08.04.2013

Veranstaltungen

Es gibt Doping außerhalb des (Spitzen-) Sports

Prof. Dr. Horst Pagel, Institut für Physiologie, spricht im Rahmen der Vortragsreihe "Sportmedizin und Doping" am 10. April (19.00 Uhr, Hörsaal V1 der Universität zu Lübeck)

Wenn im Spitzensport ein Athlet des Dopings überführt wird, berichten sämtliche Medien in großer Aufmachung, und die gesamte Öffentlichkeit reagiert unisono empört. Gleichzeitig zeigt sich jedoch ein Großteil der Freizeit- und Breitensportler ausgesprochen sorglos, wenn es um den eigenen Umgang mit Medikamenten geht.

Selbst im Alltag wird Umfragen zufolge eingenommen, was tatsächlich oder vermeintlich die körperliche und/oder geistige Leistungsfähigkeit zu steigern verspricht. Medikamenten-Missbrauch ist ein gesellschaftlich akzeptiertes Bewältigungsverhalten. („Fehlt dir 'was, dann nimm doch 'was!“)

Über diesen Spannungsbogen soll im Vortrag berichtet werden. Es soll deutlich werden, dass wir einen breit angelegten Diskurs benötigen, der möglichst zu einer gesellschaftlichen Ablehnung des Medikamenten-Missbrauchs führt. Eine Kontrolle funktioniert immer – die Selbstkontrolle!

Die Vortragsreihe „Sportmedizin und Doping“ wird von Prof. Dr. Wolfgang Jelkmann und Prof. Dr. Horst Pagel vom Institut für Physiologie der Universität zu Lübeck organisiert. Beteiligt an der Veranstaltungsreihe ist außerdem Priv.-Doz. Dr. Bärbel Kunze vom Lübecker offenen Labor (LOLA) der Universität zu Lübeck.

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

Prof. Dr. Horst Pagel