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Freitag, 22.03.2013

Forschung

Chirurgische Cytoreduktion und hypertherme Chemotherapie

Antrittsvorlesung von Dr. Martin Hoffmann zur Therapie der Peritoneal- und Pleurakarzinose am 9. April (17 Uhr, Hörsaal T 1)

Moderne Therapiekonzepte betrachten die Peritoneal- und Pleurakarzinose wie eine Organmetastase. Daher kann auch die chirurgische Resektion wie bei z.B. Lebermetastasen erfolgen. Wenn es gelingt, die intraabdominellen oder intrathorakalen Tumormassen vollständig zu entfernen, haben die Patienten eine signifikant bessere Überlebensprognose im Vergleich zur konservativen systemischen Chemotherapie. Diese vollständige Resektion wird mit einer hyperthermen Chemotherapie im Sinne einer kontinuierlichen Spülung des Bauches oder des Brustraums kombiniert.

Im Rahmen der experimentellen Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass es durch das so genannte Kaltplasma möglich ist, Tumoren auf der Oberfläche des Dünndarms zu zerstören, ohne dass der Darm hierdurch zerstört wurde. Die Universitätsklinik für Allgemeine Chirurgie in Lübeck hat für diese Therapie in Schleswig-Holstein ein Alleinstellungsmerkmal.

(Habilitation im Fachgebiet Chirurgie)

Mehr: Antritts- und Abschiedsvorlesungen 

Dr. Martin Hoffmann