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Samstag, 16.11.2013

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Irrläufer mit fortschreitendem Gedächtnisverlust

Wasser in der Magnetresonanzbildgebung zwischen Physik und Medizin ist das Thema der Antrittsvorlesung von Prof. Dr. rer. nat. Martin Koch am 27. November (17 Uhr, Audimax)

Die Magnetresonanztomographie ist eine verhältnismäßig junge Bildgebungsmethode. Eine ihrer herausragenden Eigenschaften ist ihre Wandelbarkeit: eine Reihe vollkommen unterschiedlicher Parameter kann, über den Bereich bloßer Darstellung makroskopischer Anatomie hinaus, mit ihrer Hilfe nichtinvasiv gemessen werden: von der Temperatur über den pH-Wert, Faserorientierung und Durchblutung zu Flussgeschwindigkeiten und NMR-eigenen Parametern wie Relaxationszeiten. Diese Vielfalt trägt dazu bei, dass das Gebiet sich weiter schnell entwickelt.

Die Vorlesung gibt Beispiele, wie physikalische Vorstellungen genutzt werden können, um neue Phänomene vorherzusagen, mit deren Hilfe die mikroskopische Struktur von lebendem Gewebe weit unterhalb der eigentlichen Ortsauflösung vermessen und der medizinischen Anwendung zugänglich gemacht werden kann. Die Hauptrolle spielt dabei die Zufallsbewegung von Wassermolekülen.

(Juniorprofessor für Magnetresonanz-Bildgebung am Institut für Medizintechnik)

Mehr: Antritts- und Abschiedsvorlesungen

Prof. Dr. Martin Koch