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Montag, 15.10.2012

Forschung

Medikamentöse Therapie des thorakalen Aortenaneurysmas mittels Losartan

Möglichkeiten und Grenzen zeigt Dr. Salah Mohamed in seiner Antrittsvorlesung am 27. November auf (18 Uhr s.t., Hörsaal T1)

Aortenaneurysmen können durch Dissektion oder Ruptur zum Tode führen. Sie sind Erscheinungsformen u. a. des Marfan-Syndroms (MFS). Das MFS ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung des extrazellulären Bindegewebes, welche durch eine Mutation im Fibrillin-1 Gen hervorgerufen wird.

Losartan ist ein Angiotensin-II Type I receptor Antagonist. Neuesten Forschungsergebnissen zufolge soll Losartan die Aktivität von TGF-β reduzieren. Es wird angenommen, dass Losartan das Potenzial hat, die lebensbedrohlichen Manifestationen von Aortenaneurysmen zu verlangsamen oder sogar zu verhindern.

In der Antrittsvorlesung geht es unter anderem darum, die Wirkungsmechanismen von Losartan am Tiermodell zu beschreiben. Des weiteren geht es um die Frage, inwieweit Losartan eine positive Wirkung auf die Behandlung von Patienten mit Aortenaneurysma haben könnte.

(Habilitation im Fach Molekulare experimentelle Kardiochirurgie)

Mehr: Antritts- und Abschiedsvorlesungen 

Dr. Salah Mohamed