Dauer:
1 Semester | Angebotsturnus:
Unregelmäßig | Leistungspunkte:
4 |
Studiengang, Fachgebiet und Fachsemester: - Bachelor Medizinische Informatik 2011 (Wahlpflicht), Medizinische Informatik, 4. bis 6. Fachsemester
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Lehrveranstaltungen: - Entscheidungsunterstützung in der Medizin (Übung, 1 SWS)
- Entscheidungsunterstützung in der Medizin (Vorlesung, 2 SWS)
| Workload: - 20 Stunden Prüfungsvorbereitung
- 45 Stunden Präsenzstudium
- 55 Stunden Selbststudium
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Lehrinhalte: | - Medizinische Diagnostik und Therapie: Handlungsbedarf zur Entscheidungsunterstützung in der evidenzbasierten Medizin (EbM)
- Fachinformationssysteme (passive Unterstützung) versus Wissensbasierte Systeme (aktive Unterstützung mit einer rechnergestützten Interpretation von Patientendaten)
- Vom publizierten Wissen (u.a. MEDLINE) über Reviews (u.a. Cochrane) und Leitlinien hin zur IT-gestützten Interpretation (GLIF- & Arden-Syntax) in wissensbasierten Systemen
- Entscheidungsunterstützung unter Berücksichtigung von Komplexität, Unvollständigkeit und Unsicherheit
- Basismethoden aus der Künstlichen Intelligenz für Repräsentation und Inferenz von Wissen
- Methoden zur Entscheidungsunterstützung in der Medizin: deklarative Ansätze (Logik, Ontologien, Regelsystem, inkl. Berücksichtigung unsicheren Wissens), lernende Ansätze (Neuronale Ansätze), fallvergleichende Ansätze (Case-based reasoning), Expertensysteme
- Data Warehouse und Data Mining - Methoden zur Identifikation gültiger, neuartiger, potenziell nützlicher und letztlich verständlicher Muster in (großen) Datenbeständen.
- Anwendungsbeispiele: z.B. effektive Wissensbereitstellung am klinischen Arbeitsplatz, Scores und diagnostische Tests, Prüfmodule zur Arzneimitteltherapiesicherheit. Expertensysteme zur Labordiagnosik, Neuronale Netze zur Klassifikation, u.a.
- Weitere Themen mit Blick auf die Anwendbarkeit von Systemen zur Entscheidungsunterstützung in der Praxis, u.a. Wissensakquisition, Integration in klinische Anwendungssoftware, insb. bei Interpretation von Patientendaten, Akzeptanz der maschinellen Entscheidungsunterstützung durch Ärzte und Pflegekräfte
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Qualifikationsziele/Kompetenzen: - Einblick in Verfahren und Anwendungen zur Entscheidungsunterstützung in der Medizin
- Kenntnis der verschiedensten Verfahren zur Repräsentation und Verarbeitung medizinischen Wissens
- Kenntnis der wesentlichen Randbedingungen hinsichtlich der Einführung von entscheidungsunterstützenden Systemen in der klinischen Anwendung
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Vergabe von Leistungspunkten und Benotung durch: - Klausur oder mündliche Prüfung nach Maßgabe des Dozenten
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Modulverantwortlicher: Lehrende: |
Literatur: - Th. Lehmann: Handbuch der Medizinischen Informatik - 2. Auflage: München: Hanser 2004
- C. Spreckelsen, K. Spitzer: Wissensbasen und Expertensysteme in der Medizin - Wiesbaden: Vieweg+Teubner, 2008
- C. Beierle, G. Kern-Isberner: Methoden wissensbasierter Systeme - 4. Auflage, Wiesbaden: Vieweg+Teubner, 2008
- P. Haas, B. Breil: Wissensmanagement und wissensbasierte Systeme - Berlin: Springer, 2012
- SAS: Data Mining Using SAS Enterprise Miner: A Case Study Approach - 2nd Edition, SAS Publishing, 2003
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Sprache: - Wird nur auf Deutsch angeboten
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Letzte Änderung: 17.7.2019 |
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