Dauer:
1 Semester | Angebotsturnus:
Jedes Sommersemester | Leistungspunkte:
6 |
Studiengang, Fachgebiet und Fachsemester: - Bachelor Angewandte Pflegewissenschaft 2022 (Wahl), für Äquivalenzprüfung, Beliebiges Fachsemester
- Bachelor Pflege 2020 (Basismodul), Evidenzbasierte Pflegepraxis, 2. Fachsemester
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Lehrveranstaltungen: - PF1600-V: Einführung in die evidenzbasierte Praxis Basismaßnahmen der pflegerischen Diagnostik und Interventionen 2 (Vorlesung, 2 SWS)
- PF1600-Ü: Allgemeine Basismaßnahmen der pflegerischen Diagnostik und Interventionen 2 (Übung, 3 SWS)
| Workload: - 75 Stunden Präsenzstudium
- 80 Stunden Integrierte Praxisstunden
- 25 Stunden Selbststudium
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Lehrinhalte: | - Klinische Einschätzung und Assessmentinstrumente - Definitionen und Anforderungen aus der Sicht der evidenzbasierten Diagnostik
- Erfassung des pflegerischen Unterstützungsbedarfs in den Aktivitäten des täglichen Lebens unter besonderer Berücksichtigung von Beeinträchtigungen der Wahrnehmungs-, Kommunikations- und/oder kognitiven Fähigkeiten pflegebedürftige Menschen.
- Erweiterte und vertiefte Auseinandersetzung mit Pflegeinterventionen zur Unterstützung bei Einschränkungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens, insbesondere bezogen auf Ernährung, Atmung und Aufrechterhaltung der Körpertemperatur
- Durchführung häufiger behandlungspflegerischer Maßnahmen, z.B. Verbände bzw. Wundversorgung bei primär heilenden Wunden, Injektionen (s.c.), Drainagen- und Blasenkatheterversorgung: Anwendungsbereiche, Durchführungsschritte, Anforderungen an die sichere, komplikationsvermeidende Durchführung, potenzielle unerwünschte Wirkungen bzw. Komplikationen
- Vertiefung Umsetzung des Pflegeprozesses
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Qualifikationsziele/Kompetenzen: - Wissensverbreiterung/-vertiefung: Die Studierenden können die Anforderungen an pflegerische Assessmentinstrumente und andere pflegediagnostische Verfahren aus der Sicht der evidenzbasierten Diagnostik beschreiben und begründen.
- Wissensverbreiterung/-vertiefung: Sie können Instrumente und Methoden zur Erhebung und Bewertung pflegerelevanter Informationen zum Unterstützungsbedarf von Menschen mit Wahrnehmungs-, Kommunikations- und/oder kognitiven Beeinträchtigungen benennen.
- Wissensverbreiterung: Sie können die Anforderungen an die und die Schritte der Durchführung von häufigen Maßnahmen der Behandlungspflege (Medikamentengabe p.o., s.c., i.m., Inhalationen, Legen von Blasenkatheter, Wundversorgung primär heilender Wunden) beschreiben und begründen und können potenzielle Komplikationen und entsprechende Beobachtungskriterien nennen und erklären.
- Nutzung und Transfer: Sie sind imstande, geeignete Methoden zur Erhebung von Informationen zum pflegerischen Unterstützungsbedarf in den Aktivitäten des täglichen Lebens auszuwählen und anzuwenden. Sie sind hierbei insbesondere in der Lage, pflegerelevante Beeinträchtigungen in den Wahrnehmungs-, Kommunikations- oder kognitiven Fähigkeiten zu erkennen und auf geeignete Weise zu erfassen und zu beschreiben. Soweit möglich und angebracht, binden sie hierbei die Bezugspersonen der Betroffenen ein und nutzen pflegediagnostisch relevante Informationen anderer Berufsgruppen.
- Nutzung und Transfer: Sie erkennen und reflektieren mögliche Limitationen verfügbarer Assessmentmethoden bzw. diagnostischer Zugangswege und berücksichtigen diese Einschränkungen in ihren pflegerischen Entscheidungen.
- Nutzung und Transfer: Sie können geeignete pflegerische Interventionen entsprechend dem identifizierten Unterstützungsbedarf in den Aktivitäten des täglichen Lebens auswählen und diese sicher und sachgerecht vorbereiten, durchführen, nachbereiten und im individuellen Verlauf evaluieren.
- Instrumentale Kompetenzen: Sie sind in der Lage, o.g. häufige Maßnahmen der Behandlungspflege bzw. med. Assistenz unter einfachen Praxisbedingungen sicher vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten. Sie achten hierbei auf wichtige Beobachtungskriterien für die frühzeitige Identifikation von Komplikationen.
- Kommunikation und Kooperation: Sie sind in der Lage, die pflegerische Kommunikation mit Menschen mit komplexem pflegerischen Unterstützungsbedarf (z. B. aufgrund beeinträchtigter Kommunikationsfähigkeit) zielgerichtet und adressatengerecht zur Erhebung pflegerelevanter Informationen zu gestalten.
- Kommunikation und Kooperation: Sie sind in der Lage, situationsgerecht den Kontakt zu anderen an der Pflege und Behandlung beteiligten Personen zu suchen und im Austausch mit diesen wichtige Informationen für die Einschätzung des pflegerischen Unterstützungsbedarfs zu erheben und Ergebnisse der eigenen pflegerischen Diagnostik sachgerecht zu vermitteln.
- Wissenschaftliches Selbstverständnis/Professionalität: Sie sind in der Lage, die eigene pflegefachliche Kompetenzentwicklung kritisch zu reflektieren und Lernstrategien für die weitere Kompetenzentwicklung zu identifizieren.
- Wissenschaftliches Selbstverständnis/Professionalität: Sie sind in der Lage, für die Begründung eigener Entscheidungen im Pflegeprozess Wissensinhalte anderer Module, insbesondere pflegewissenschaftliche Methoden, humanwissenschaftliche Grundlagen und rechtlich-soziale Rahmenbedingungen, zu nutzen, und reflektieren kritisch den Grad der wissenschaftlichen Beweise für häufig genutzte pflegerische Interventionen zur Unterstützung in den Aktivitäten des täglichen Lebens.
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Vergabe von Leistungspunkten und Benotung durch: - Objective structured clinical examination (OSCE)
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Modulverantwortlicher: - Dr. rer. hum. biol. Christine Herr
Lehrende: - MitarbeiterInnen des Instituts
- Melanie Kruschinski, B.A.
- Merle Marie Borrello
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Sprache: - Wird nur auf Deutsch angeboten
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Bemerkungen:Zulassungsvoraussetzungen zum Modul: - keine Zulassungsvoraussetzungen zur Prüfung: - keine Modulprüfung: - PF1600-L1: Basismodul pflegerische Diagnostik und Interventionen in der Pflege 2, OSCE, 30min, 100% der Modulnote |
Letzte Änderung: 13.3.2024 |
für die Ukraine