Dauer:
1 Semester | Angebotsturnus:
Jedes Wintersemester | Leistungspunkte:
5 |
Studiengang, Fachgebiet und Fachsemester: - Bachelor Hebammenwissenschaft 2021 (Pflicht), Empowerment und Diversität, 5. Fachsemester
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Lehrveranstaltungen: - GW2140-S: Gesundheit und Ethik im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext (Seminar, 1,5 SWS)
- GW2140-V: Gesundheit und Ethik im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext (Vorlesung, 2 SWS)
| Workload: - 97 Stunden Selbststudium
- 36 Stunden Präsenzstudium
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Lehrinhalte: | - Hebammenbetreuung im kulturellen Kontext
- Prinzipien von Ethik und Menschenrechten in der Hebammenarbeit
- Ethnische, religiöse, kulturelle und soziale Varianz in der Hebammenarbeit
- Gender Awareness
- Ethische Aspekte von Pränataldiagnostik und Schwangerschaftsabbruch
- Hebammenarbeit in Hoch- und Niedriglohnländern
- Internationale Ansätze zur Förderung reproduktiver Gesundheit
- Nicht-Regierungsorganisationen und humanitäre Hilfe in der reproduktiven Gesundheit in Krisen
- Gesundheitsziele und Menschenrechte
- Rolle der Hebamme als Primärversorger*in den Lebensphasen Schwangerschaft, Geburt, Wochenbettperiode
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Qualifikationsziele/Kompetenzen: - Wissen und Verstehen:
- die Studierenden kennen die theoretischen Grundbegriffe von Ethik
- die Studierenden kennen die internationalen Definitionen der Menschenrechte
- die Studierenden kennen kulturelle Einflüsse auf reproduktive Gesundheit
- die Studierenden können die wichtigsten Begriffe der Ethik auf den eigenen Tätigkeitsbereich übertragen
- die Studierenden können Zusammenhänge von kultureller und weltanschaulicher Prägung mit Gesundheit erkennen
- die Studierenden kennen die Rolle der Frauen und ihrer Familien im Versorgungsprozess im Spannungsfeld zwischen Verletzlichkeit und Autonomie
- Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
- die Studierenden können theoretische Ansätze auf praktische Fragestellungen der Gesundheit von Frauen und Kindern anwenden
- die Studierenden können kulturelle Aspekte in der geburtshilflichen Praxis erkennen und analysieren und Konsequenzen für die Gestaltung des individuellen geburtshilflichen Handelns bzw. für ggf. notwendige Anpassungen der Rahmenbedingungen ableiten
- die Studierenden verfügen über Betreuungskompetenz für Minderheiten in der Familienphase
- Kommunikation und Kooperation:
- die Studierenden können kulturelle und weltanschauliche Konfliktpotentiale in der Zusammenarbeit mit anderen erkennen, diese vor dem Hintergrund situationsübergreifender Bedingungen reflektieren und Problemlösungsvorschläge für Konfliktsituationen anhand realer Fälle für ein Team erarbeiten
- die Studierenden kommunizieren ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse zu ethischen und kulturellen Fragen im multidisziplinären Kontext
- die Studierenden haben eigene Standpunkte entwickelt und können diese vertreten
- Wissenschaftliches Selbstverständnis/Professionalität:
- die Studierenden entwickeln eigene professionelle Standpunkte zu ethischen Fragestellungen
- die Studierenden sind in der Lage, unabhängig von ihren eigenen Werten und Normen kultursensibel professionelle Hebammenarbeit auszuüben
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Vergabe von Leistungspunkten und Benotung durch: |
Modulverantwortlicher: Lehrende: |
Literatur: - Jones, S. (2003): Ethik und Hebammenpraxis. - Bern: Hans Huber Verlag.
- Samerski, S. (2010): Die Entscheidungsfalle. - WBG - Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Kirkham, M. (Hrsg.) (2004): Informed choice in maternity care. - Palgrave Macmillan.
- Thompson, Anne (2004): Bridging the gap: teaching ethics in midwifery practice. - The Journal of Midwifery & Womens Health 49(3): 188193. doi:10.1016/s1526-9523(04)00105-9.
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Sprache: - Wird nur auf Deutsch angeboten
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Bemerkungen:Zulassungsvoraussetzungen zur Belegung des Moduls: - Keine Zulassungsvoraussetzungen zur Teilnahme an Modul-Prüfung(en): - Keine Modulprüfung(en): - GW2140-L1: Gesundheit und Ethik im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext, Mündliche Prüfung, 100% der Modulnote Kompetenzen laut Anlage 1 HebStPrV: III,IV,V,VI Anteil Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung an V ist 50% Anteil Institut für Gesundheitswissenschaften an V ist 50% Anteil Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung an S ist 75% Anteil Institut für Gesundheitswissenschaften an S ist 25% |
Letzte Änderung: 27.2.2025 |
für die Ukraine