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Tierexperimentelle Forschung

Die Universität zu Lübeck nimmt die Diskussion um Tierschutz und Tierversuche sehr ernst. Sie ist in ihrer tierexperimentellen Forschung bindend den Grundsätzen des gesetzlich verankerten Tierschutzes verpflichtet. Dies umfasst auch den Respekt und den sorgsamen, schonenden Umgang mit den Tieren. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität sind sich der ethischen Debatten bewusst und beteiligen sich am gesellschaftlichen Dialog zu dem Thema.

(Foto: Universität zu Lübeck)


Daten & Zahlen


Ausführliche Informationen zu allen aktuellen Daten und Zahlen finden Sie unter >Zahlen und Fakten


Auszeichnung

Die Informationsinitiative "Tierversuche verstehen" hat die Universität zu Lübeck für
ihre vorbildlich transparente und offene Kommunikation über Tierversuche >ausgezeichnet.

Forschungsziele / 3R


Zu den grundlegenden Forschungs­­zielen, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität im Auftrag der Allgemeinheit ver­folgen, zählt es, zu verstehen, was bei einer Krankheit im Körper vor­geht, wie Erkrankungen zu heilen und wie sie zu vermeiden sind. >weiterlesen

Virtuelle Tour


Wir laden Sie ein, auf diesem >virtuellen Rundgang die Gemein­same Tierhaltung der Universität zu Lübeck näher kennenzulernen





Unsere Grundsätze

Die Universität zu Lübeck hat sich der Basler Deklaration für mehr Vertrauen, Transparenz und Kommunikation in der Tierforschung angeschlossen. Es handelt sich um einen internationalen Aufruf, der am 29. November 2010 im Rahmen der ersten Basler Konferenz "Research at a crossroads" angenommen wurde.

Wie die Helsinki Deklaration, welche die ethische Landschaft der klinischen Humanforschung grundlegend verändert hat, hat sich die Basler Deklaration zum Ziel gesetzt, dass in der biomedizinischen Forschung ethische Prinzipien wie das der 3R (Replace, Reduce, Refine) überall umgesetzt werden, wo Tiere zu Forschungszwecken eingesetzt werden.

Dies umfasst unter anderem,

  • die uns anvertrauten Tiere zu respektieren und zu schützen und diesen keine unnötigen Schmerzen, Leiden oder Schaden zuzufügen, indem wir die höchsten Standards beim Versuchsaufbau und in der Tierhaltung einhalten,
  • sorgfältig zu prüfen, ob die Forschung mit Tieren der Klärung wichtiger Fragen dient, die nicht durch Einsatz alternativer Methoden beantwortet werden können,
  • die Zahl der für Forschungszwecke benötigten Tiere möglichst gering zu halten und zum gewünschten Erkenntnisgewinn die am besten geeignete Art zu wählen,
  • Kollaborationen anzuregen, um Wiederholung von Tierversuchen zu vermeiden.

Für die Einhaltung dieser Vorgaben sorgen die Tierschutzbeauftragten und die zuständigen Gremien der Universität.

Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an der Durchführung von Tierversuchen beteiligt sind, bietet die Universität den einwöchigen Einführungskurs „Tierschutz und Versuchstierkunde“ zur Erlangung der Sachkunde nach Paragraph 16 der Tierschutz-Versuchstierverordnung an, der mit einer Prüfung abschließt. Nur mit Nachweis der Sachkunde darf im Sinne des Tierschutzgesetzes an und mit Tieren geforscht werden.­

Die Unterzeichner der Basler Deklaration verpflichten sich zudem, alles zu unternehmen, um das Vertrauen in die tierexperimentelle biomedizinische Forschung zu stärken sowie transparent und offen über das sensible Thema der Tierversuche zu informieren.

Zum vollständigen Wortlaut: >Die Basler Deklaration

Uni-Forscher reden über Tierversuche


Mehr als 10 000 Tiere verwendet die Universität jedes Jahr für die For­schung - in diesem >Artikel ge­währen Uni-Forscher einen Ein­blick in ihre Arbeit in sprechern über Tierversuche.


„Das Ergebnis muss valide sein“


Die Hochschulen in Schleswig-Holstein wollen die Anzahl der Versuchstiere reduzieren. Die For­scher, verweisen in diesem >Artikel aber auch auf statistisch/wissen­schaftliche Grenzen, die es zu berücksichtigen gibt.


Schüler lernen alles über Bienen


Neuer Laborkurs der Uni zeigt Schülern, wie lernfähig Honigbienen sind – Jugendliche lernen, wie sehr Insektizide den Pollen­sammlern schaden und „Bienen-Alzheimer“ verursachen.
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