Ministerpräsident Torsten Albig und Unipräsident Prof. Peter Dominiak begrüßten zur Lübecker Auftaktveranstaltung „Eliminate“
Alle neun Minuten stirbt auf der Welt ein Neugeborenes an mütterlichem und frühkindlichem Tetanus (MNT). Dabei könnte die Krankheit durch die Impfung bedrohter Mütter in den Risikoländern endgültig ausgerottet werden. Die vier Kiwanis-Clubs der Hansestadt Lübeck haben sich im Rahmen der Spendenkampagne „Eliminate“ zusammengeschlossen, deren Lübecker Aktion am 26. September 2012 in der Universität zu Lübeck offiziell eröffnet wurde.
Der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Torsten Albig, und der Präsident der Universität zu Lübeck, Prof. Dr. Peter Dominiak, begrüßten zu der Veranstaltung im Audimax und standen beim anschließenden Get-together zum Gedankenaustausch bereit. Prof. Dr. Werner Solbach, Direktor des Universitätsinstituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, hielt einen Vortrag zum Hintergrund des mütterlichen und frühkindlichen Wundstarrkrampfes und vergleichbarer Seuchen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich die Eliminierung des MNT bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten zum Ziel gesetzt. Kiwanis und das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF haben nun die Kampagne „Eliminate“ ausgerufen, mit der weltweit bis 2015 eine Summe von 110 Millionen Dollar zusammen kommen soll, um die erforderlichen Impfungen zu finanzieren. Die Lübecker Kiwanis-Clubs wollen eine Spendensumme von 40.000 aufbringen.
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