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Freitag, 12.06.2020

Universität

Verein spendet 30.000 Euro für Corona-Studie

Uwe Molkentin (v. l. n. r.), Geschäftsführer des Vereins, Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach, Uni-Präsidentin, Dr. Cornelia Schäfer, 1. Vorsitzende, Prof. Christoph Lange, Vorsitzender des Vereins und Medizinischer Direktor des Forschungszentrums Borstel sowie Prof. Alexander Katalinic bei der Spendenübergabe in den Mediadocks (Foto: Uni Lübeck).

Die Schleswig-Holsteinische Gesellschaft zur Verhütung und Bekämpfung der Tuberkulose und der Lungenkrankheiten e. V. fördert die Forschung der Universität zu Lübeck

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität zu Lübeck erhalten Unterstützung für die Erforschung des Coronavirus: Die Schleswig-Holsteinische Gesellschaft zur Verhütung und Bekämpfung der Tuberkulose und der Lungenkrankheiten e. V. spendet 30.000 Euro für die sogenannte ELISA-Studie. Der Name steht für LübeckEr Längsschnittuntersuchung zu Infektionen mit SARS –CoV-2.

Die Mittel werden zum Beispiel für Corona-Tests, Antikörper-Analysen, die Beschaffung von Schutzmaterialien sowie die Finanzierung von Hilfskräften für Abstriche verwendet. Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach, die Präsidentin der Universität, und Prof. Alexander Katalinic, einer der Initiatoren des Forschungsprojektes, bedankten sich herzlich bei Uwe Molkentin, dem Geschäftsführer des Vereins sowie Dr. Cornelia Schäfer und Prof. Christoph Lange, den beiden Vorsitzenden, für die Spende. Am Donnerstag hatte die Universität die Vereinsmitglieder in die Testräume in den Mediadocks eingeladen.

Die Durchführung ist für die Universität eine große personelle und finanzielle Kraftanstrengung, die sie mit eigenen Mitteln nicht vollständig realisieren kann. Daher hatte die Hochschule zuvor um finanzielle Unterstützung gebeten und eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.

Die groß angelegte Studie ist eine Kooperation zwischen der Universität zu Lübeck, dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein im Rahmen der COVID-19 Research Initiative Schleswig-Holstein sowie dem Gesundheitsamt Lübeck. Sie soll Aufschluss über die tatsächliche Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus geben. Insbesondere soll untersucht werden, inwieweit sich Eindämmungsmaßnahmen und deren Lockerung auf die weitere Verbreitung von SARS-CoV-2 auswirken.