Eine von drei zertifizierten Frauenkliniken in Deutschland
Europa wächst zusammen und setzt grenzüberschreitende Standards. Dies gilt auch für die Ausbildung der Frauenärzte. Seit April 2001 trägt die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Medizinischen Universität Lübeck ganz wesentlich zu dieser Aufgabe bei. Das European Board and College of Obstetrics and Gynaecology (EBCOG) hat die Ernennung zum Europäischen Ausbildungszentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe ausgesprochen, von denen es in ganz Deutschland nur drei gibt. Neben Lübeck sind dies die Frauenkliniken der Universitäten Gießen und Düsseldorf.
"Die Ernennung zum Europäischen Trainingszentrum durch die EBCOG bedeutet zum einen, dass wir den ausgesprochen hohen Anforderungen, die das Beurteilungskomitee an die Ausbildung unserer Assistenzärzte gelegt hat, entsprechen konnten, zum anderen aber ermöglicht es uns, an der Homogenisierung der Ausbildung zum Frauenarzt in Europa aktiv teilzunehmen", betont Prof. Dr. med. Klaus Diedrich als Direktor der Universitätsfrauenklinik Lübeck.
Die Universitätsfrauenklinik Lübeck betreut über 20.000 Patientinnen pro Jahr, davon über 10.000 ambulant. 1700 Geburten, über 3000 Operationen und über 800 Kinderwunschbehandlungen pro Jahr spiegeln die Arbeitsleistung der Klinik wider. Von den 40 an der Klinik tätigen Ärzten erhalten 29 Assistenzärzte eine Ausbildung auf höchstem Standard in allen drei Teilbereichen des Faches, nämlich der Geburtsmedizin, der operativen und onkologischen Gynäkologie sowie im Bereich der gynäkologischen Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin. Die Qualität dieser Ausbildung ist durch die Entscheidung der EBCOG bestätigt worden.
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