Donnerstag, 19.04.2007

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Uni Lübeck mit ihrem Transferkonzept bundesweit führend

Großer Erfolg im Wettbewerb des Stifterverbandes und des Bundesforschungsministeriums

Im Wissens- und Technologietransfer zwischen Hochschulen und Wirtschaft ist die Universität zu Lübeck eine der bundesweit fünf besten Hochschulen. Dies ist das Ergebnis des Wettbewerbs "Austauschprozesse zwischen Hochschulen und Unternehmen", den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgelobt haben. Die Fachhochschule Lübeck war mit ihrem Projekt "Kompetenzzentrum Kunststofftechnik" erfolgreich. Universität und Fachhochschule Lübeck stellen die preisgekrönten Konzepte und Projekte auf einer Pressekonferenz am Montag, dem 23. April 2007, um 10 Uhr vor. Alle Journalistinnen und Journalisten sind dazu herzlich eingeladen (Haus 64, gemeinsames Gebäude für Informatik und Medizintechnik).Gleich zwei der fünf besten Transfer-Hochschulen sind in Lübeck - auch die Fachhochschule Lübeck ist eine der Gewinnerinnen. Insgesamt hatten sich 85 Hochschulen an dem Wettbewerb beteiligt.

Die Preisträger, die nach öffentlicher Jury-Sitzung gestern in Berlin bekannt gegeben wurden, setzten sich in der entscheidenden zweiten Wettbewerbsrunde gegen ihre Mitbewerber aus Aachen, Berlin, Magdeburg und Wildau durch. Sie erhalten jeweils 250.000 Euro.

Die weiteren Gewinner des Wettbewerbs sind die Technische Universität Dresden, die Handelshochschule Leipzig und die Fachhochschule Münster. Die Preise für den Wissens- und Technologietransfer werden von Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan und dem Präsidenten des Stifterverbandes, Dr. Arend Oetker, am 10. Mai im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart feierlich verliehen.

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Das Projekt der Universität zu Lübeck hat den Titel "UniTransferKlinik Lübeck". Die Universität strebt die Schaffung einer durchgehenden Innovationskette mit ständiger Rückkoppelung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich der Lebenswissenschaften und der Medizintechnik an. Herzstück der Strategie ist die so genannte "UniTransferKlinik GmbH", die gemeinsam von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft getragen wird und in der gründungswillige Mediziner umfassende Beratung und Hilfe erhalten oder im OP-Forum neueste medizintechnische Entwicklungen und Operationsverfahren erprobt werden können. Das Preisgeld soll für die Anlaufunterstützung eines von der Universität und Unternehmen eingerichteten FuE-Operationssaals als Teil des OP-Forums genutzt werden.