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Mittwoch, 15.10.2014

Forschung

Tumor-Forschungspreis für Dr. Philipp Rudolf

Dr. Oliver Bähr, Prof. Wolfgang Strutz, Dr. Wolf Mann, Dr. Klaus G. Adam, Prof. Jan Gosepath, Richard Patzke, Peter Ditsch, Anja Haupt-Kilian und Dr. Philipp Rudolf bei der Preisverleihung (v.l.n.r.; Foto: Gabi Rückert)

Lübecker Forschungsprojekt für neue therapeutische Ansätze bei Kopf-Hals-Tumoren

Dr. med. Philipp Rudolf, Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Lübeck, wurde mit dem Alexander-Karl-Preis der Stiftung Tumorforschung Kopf-Hals, Wiesbaden, ausgezeichnet. Damit wird sein Forschungsprojekt „Apoptoseinduktion und Apoptoseresistenz durch den TLR3-Liganden PolyI:C in Kopf-Hals-Karzinomen“ gewürdigt. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wurde ihm am 14. Oktober 2014 in Wiesbaden verliehen.

Der Rezeptor TLR3 dient als zentraler Protagonist der Immunabwehr und hat hierdurch einen Einfluss auf die Tumorentstehung. Das Ziel von Dr. Rudolfs Projekt ist es, die Bedeutung des TLR3-stimulierenden Poly I:C im Hinblick auf eine Beeinflussung des Tumorwachstums in vitro zu untersuchen. Hieraus könnten sich zukünftig neue therapeutische Ansätze für die Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren ergeben.

Der Alexander-Karl-Preis wird jährlich vergeben, es hatten sich 25 Forschergruppen beworben. Ebenso wie Dr. Philipp Rudolf erhielt den Preis in diesem Jahr Dr. Oliver Bähr vom Universitätsklinikum Frankfurt. „Junge Wissenschaftler erhalten durch diese Anschubfinanzierung die Möglichkeit, anschließend Drittmittel einwerben zu können“, erklärte Richard Patzke, Vorstandsvorsitzender der Stiftung.