Gleich zweimal wurden jetzt Abschlussarbeiten aus der Universität zu Lübeck mit dem Professor-Werner-Petersen-Preis der Technik ausgezeichnet
Für die beste Bachelorarbeit erhielt ihn Katrin Brandt („Entwicklung einer variablen Gradiometerspule für einen Permanentmagnet‐MPI‐Scanner“). Der zweite Preis für den besten Masterabschluss ging an Roland Haase für seine Arbeit „Low-rank- und sparsity-basierte Bildregistrierung“.
Der Petersen-Preis der Technik ist mit 3.000 Euro für den ersten und 2.000 für den zweiten Platz der höchstdotierte Technikpreis für Studierende der Ingenieurwissenschaften in Norddeutschland. Die feierliche Verleihung fand am 17. Januar in der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel statt. Der 1. Preis in der Kategorie Master/Diplom ging an Monty Santarossa, M.Sc., aus der Universität Kiel (Institut für Informatik, „Learning Stixel-Based Instance Segmentation“), den 2. Preis erhielt Maik Tienken, ebenfalls Kiel (Institut für Materialwissenschaft), für seine Arbeit „Direct Ink Writing von tetrapodalem Zinkoxid“.
Katrin Brandt, 1997 in Bremervörde (Niedersachsen) geboren, kam 2015 für ihr Studium der Medizinischen Ingenieurwissenschaft nach Lübeck. Im Institut für Medizintechnik der Universität spezialisierte sie sich auf das Thema, das sie dann auch zum Bachelorabschluss führte: das Magnetic Particle Imaging (MPI). Zur Preisverleihung in Kiel konnte sie nicht persönlich erscheinen, da sie zurzeit ein Pflichtpraktikum in Boston/USA absolviert. Prof. Dr. Thorsten M. Buzug, der ihre Arbeit zusammen mit Jonas Beuke, M.Sc., betreute, nahm für sie die Siegerurkunde und den Scheck entgegen.
Roland Haase, 1993 in Wedel (Holstein) geboren, begann sein Studium der Mathematik in Medizin und Lebenswissenschaften an der Universität Lübeck 2013. Seinen Bachelorabschluss machte er 2016, den Master 2019. Betreuer der Masterarbeit waren Prof. Dr. Jan Lellmann vom Institute of Mathematics and Image Computing (MIC) der Universität und Stefan Heldmann von Fraunhofer MEVIS. Inzwischen ist Roland Haase wissenschaftlicher Mitarbeiter am MIC.
Laudator Prof. Dr.-Ing. Reinhard Koch betonte bei der Preisverleihung im Namen der Gutachterkommission die Qualität der eingereichten Arbeiten. Die Übergabe der Preise nahmen die Stiftungs-Vorstandsmitglieder Dr. Christian W. Zöllner und Dr. Klaus-Jürgen Wichmann vor.
Der Professor-Werner-Petersen-Preis der Technik gilt als anerkannter Gradmesser für die Innovationskraft und die Wettbewerbsfähigkeit norddeutscher Hochschulen in den Bereichen Informatik sowie Technik- und Ingenieurwissenschaften. Damit erfüllt er ein wesentliches Kriterium der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung des Stiftungsgründers Prof. Dr. Werner Petersen (http://www.petersen-stiftung.de).
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