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Donnerstag, 06.06.2024

Veranstaltungen

Sonderforschungsbereich „Sexdiversity“

Bei der Eröffnungsveranstaltung gaben Prof. Malte Spielmann (von links), Prof. Lisa Malich, Prof. Ulrike Krämer, Prof. Christoph Rehmann-Sutter und Prof. Olaf Hiort Einblicke in die Forschungsvorhaben (Fotos: Guido Kollmeier / Uni Lübeck)

Feierliche Eröffnung des weltweit einzigartigen interdisziplinären Forschungszentrums zur Diversität des Körpergeschlechts

Am Mittwoch, 5. Juni 2024, wurde an der Universität zu Lübeck der durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderte Sonderforschungsbereich (SFB 1665) Sexdiversity-Determinanten, Bedeutungen und Implikationen der Geschlechtervielfalt in soziokulturellen, medizinischen und biologischen Kontexten feierlich eröffnet.

Das Forschungskonsortium untersucht die Diversität des Körpergeschlechts erstmals in inter- und transdisziplinärer Perspektive. Daran beteiligt sind unter anderem Medizin, Biologie, Neurowissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften und das frei von „ideologischen Scheuklappen“ wie die Sprecher des SFB, Prof. Olaf Hiort und Prof. Rehmann-Sutter, in ihrer Begrüßungsansprache im Audimax der Universität zu Lübeck betonten.

Einzigartige Grundlageforschung

In der ersten Förderphase bis Ende 2027 forschen 27 Forscher:innen in 17 Einzelprojekten an grundlegenden Fragen zur Konstituierung und Bedeutungen des Körpergeschlechts auf relevanten Analyseebenen der Zellen, Gene, Organismen, Rechtssysteme und Wissenskulturen. Für diese weltweit einzigartige Grundlagenforschung im Bereich geschlechtlichen Vielfalt kooperiert die Universität zu Lübeck mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, der Charité Berlin, der Medizinischen Hochschule Hannover, der Europa-Universität Flensburg und Humboldt-Universität zu Berlin.

Bei dem Eröffnungsempfang hielten die kommissarische Präsidentin der Universität zu Lübeck, Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach, der renommierte Molekulargenetiker Prof. Andrew Sinclair (University of Melbourne), Prof. Uta Gaidys vom Wissenschaftsrat und Professor Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Grußworte und bereicherten die Veranstaltung. Mit dem UKSH wird der Forschungsbereich in Zukunft eng auf klinischer Ebene kooperieren. Zudem fördert der SFB die wissenschaftliche Qualifikation von Early Career Researchers in der gleichzeitig etablierten integrated Research Training Group (iRTG).

Die beteiligten Forschenden stellten sich vor

Die Musik kam am Abend vom Lübecker „erilis Duo"