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Dienstag, 28.06.2016

Personalie

Prof. Michael Hüppe neuer Präsident der DGPSF

Prof. Dr. Michael Hüppe

Die Deutsche Gesellschaft für Psychologische Schmerztherapie und –forschung ist die größte deutsche Vereinigung von im Schmerzbereich tätigen Psychologinnen und Psychologen

Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Michael Hüppe, Leitender Psychologe an der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Lübeck, wurde auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychologische Schmerztherapie und –forschung (DGPSF) vom 2. – 4. Juni 2016 in Ulm zum zukünftigen Präsidenten der Gesellschaft gewählt. Er übernimmt damit ab Januar 2017 die Präsidentschaft von Priv.-Doz. Dr. Regine Klinger, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Die DGPSF ist mit etwa 500 Mitgliedern die größte deutsche Vereinigung von Psychologen und Psychologinnen, die wissenschaftlich im Schmerzbereich arbeiten und/oder in der Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen tätig sind. Zu den Aufgaben der DGPSF gehört es, klinische Anwendungen nutzbar zu machen, ausreichend Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen und Richtlinien für die Qualitätssicherung der Schmerztherapie zu erarbeiten.

Prof. Hüppe doziert an der Universität zu Lübeck und ist dort stellvertretender Vorsitzender der Promotionskommission der Sektion Medizin. 2004 und 2014 hat er die Jahrestagung der Gesellschaft für Psychologische Schmerztherapie und –forschung in Lübeck durchgeführt. 2005 gründete die DGPSF die Akademie für Schmerzpsychotherapie, die Curricula für Psychologische Psychotherapeuten durchführt, um diese für die Behandlung von Menschen mit chronischen Schmerzen besonders zu qualifizieren.

„Es besteht großer Bedarf an Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten mit schmerzpsychotherapeutischer Spezialisierung. Chronische Schmerzen sind am erfolgreichsten behandelbar, wenn im Schmerzbereich qualifizierte Ärzte, Psychologische Psychotherapeuten und Bewegungstherapeuten als Team die Behandlung durchführen. Man bezeichnet das als Multimodale Interdisziplinäre Schmerztherapie“, erläutert Prof. Hüppe. Dafür kooperiert die DGPSF eng mit der Deutschen Schmerzgesellschaft. Diese ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlicher Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) und an der Entwicklung von Leitlinien zur Behandlung von Patienten mit akuten und chronischen Schmerzen beteiligt.