Neuer Direktor des Instituts für Pathologie - Wissenschaftliche Schwerpunkte sind die translationale Tumorforschung und die molekulare Pathogenese und Genetik solider Tumoren
Bereits seit dem 1. August ist er der neue Direktor des Instituts für Pathologie. Am 20. November stellte er sich nun mit seiner Antrittsvorlesung "Prostatakrebs - der Pathologe als Lotse der Therapie" an der Universität vor. Er tat dies gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Dr. Axel S. Merseburger, dem neuen Direktor der Klinik für Urologie, in einer Doppelvorlesung.
Vor seiner Berufung nach Lübeck war Prof. Perner als geschäftsführender Oberarzt des Instituts für Pathologie am Universitätsklinikum Bonn tätig. Dort leitete er auch die Sektion für Prostatakarzinom-Forschung der Rudolf-Becker-Stiftung. Sein Studium absolvierte der 43-Jährige an der Universität Ulm. Weitere Stationen waren das Institut für Pathologie des Universitätsklinikums Ulm, die Harvard Medical School in Boston, das Weill Cornell Medical Center in New York und das Institut für Pathologie des Universitätsklinikums Tübingen. Der Fokus der wissenschaftlichen Arbeit Prof. Perners liegt auf der translationalen Tumorforschung und der molekularen Pathogenese und Genetik solider Tumoren mit Schwerpunkt auf dem Prostatakarzinom sowie Karzinome der Lunge und Atemwege.
Er wird als Direktor des Instituts für Pathologie und der Klinischen und Experimentellen Pathologie des Leibniz-Forschungszentrums Borstel eine integrale Verbundpathologie beider Standorte etablieren. Ziel ist, das Fach Pathologie in seiner gesamten Breite in Forschung, Lehre und Krankenversorgung auf höchstem Niveau zu repräsentieren. Prof. Perners Arbeitsausrichtung wird komplementär verstärkt durch die von Prof. Thorns geleitete Sektion für Hämatopathologie und endokrine Pathologie.
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