Prof. Dr. Dirk Rades, Direktor der Klinik für Strahlentherapie am Campus Lübeck des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein und der Universität zu Lübeck, wurde zum Fellow der American Society for Radiation Oncology (ASTRO) ernannt.
Diese Auszeichnung wird seit 2006 an Radioonkologinnen und Radioonkologen (Strahlentherapeuten) vergeben, die über mindestens 15 Jahre Herausragendes in den Bereichen Forschung, Krankenversorgung, Lehre und Engagement für das Fach geleistet haben. Prof. Rades erhält diese Anerkennung als erster Deutscher und dritter Europäer überhaupt.
Gewürdigt werden vor allem sein außerordentliches Engagement, seine zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten und seine klinische Expertise bei der Strahlentherapie von Metastasen. Unter anderem bei diesen Patientinnen und Patienten setzt sich Prof. Rades seit mehr als 20 Jahren für personalisierte Behandlungskonzepte ein, die die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen besonders berücksichtigen. Die Zeremonie der Verleihung soll Ende Oktober in Chicago stattfinden, sofern die Situation der Coronavirus-Pandemie dies zulässt.
Rades zeigte sich über diese Auszeichnung hoch erfreut: „Als ich vor zwei Wochen, wie jeden Morgen, meine UKSH-Mailbox überprüfte, fand ich darin eine Glückwunsch-Mail vom Vorstandvorsitzenden der ASTRO, in der er sich ‚auf ein Foto mit dem neuen Fellow freut‘.“ Rades weiter: „Es dauerte einen kurzen Moment, bis bei mir der Groschen fiel, aber dann war die Freude natürlich riesig. Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung meiner jahrelangen Arbeit und auch der des Teams unserer Klinik für Strahlentherapie in Lübeck.“
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