In einer Kunstausstellung im Hochschulstadtteil Lübeck präsentiert Jutta Endler ihre farbkräftigen Frauenbildnisse
„Nicht ganz angezogene Frauen“ zeigen die Farbgemälde von Jutta Endler. So lautet auch der Titel der Ausstellung im Hochschulstadtteil Lübeck, auf der die Künstlerin und Universitätsmitarbeiterin ihre Frauenbildnisse noch bis zum 3. Mai präsentiert (Multifunktionscenter, Maria-Goeppert-Straße 1). Die Ausstellung ist Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Jutta Endler arbeitet als Medizinisch-Technische Assistentin im Institut für Anatomie der Universität zu Lübeck. Die Frauen auf ihren Bildern stellt sie sexy, verführerisch, listig, lächelnd oder mit ausdruckslosem Gesicht, intelligent oder verträumt dar. Den unterschiedlichen Umgebungen angepasst, tragen sie mal einen geschmückten Hut, das Geheimnis der Eleganz, oder betonen durch engere Kleidung mit weiten Ausschnitten ihre weiblichen Signale.
„Ich schätze die Ausschmückung und liebe die Verzierung“, verrät die aus Lübeck stammende Autodidaktin Jutta Endler. Sich selbst bezeichnet sie als Hobbymalerin. Nach einer Ausbildung als Damenoberbekleidungsnäherin (Maßschneiderei und Industrie) mit Aus-zeichnung wollte die 58–Jährige zunächst Modezeichnerin lernen. Dann entschied sie sich aber doch für das Staatsexamen als Medizinisch-Technische Assistentin und arbeitet heute in der Elektronenmikroskopie des Anatomischen Instituts.
Vor fünf Jahren begann Jutta Endler, ihre Leidenschaft zur Malerei neu zu entdecken. Nach einer erfolgreichen ersten Ausstellung im „Alten Kesselhaus“ der Universität zum Thema „Naturschönheiten“ ist die Künstlerin nun stolz, ihre zweite eigene Ausstellung im Multifunktionscenter präsentieren zu können. Es handelt sich um Bilder in Acrylmalerei voller Farbkraft in einer insgesamt spannenden und eindrucksvollen Ausstellung.
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