Website
Aktuelles
Mittwoch, 03.04.2019

Personalie

Neue Professur für E-Government

Moreen Heine hat seit April 2019 die Professur für Electronic Government an der Universität zu Lübeck (Foto: privat)

Prof. Dr. Moreen Heine forscht jetzt an der Universität zu Lübeck

Prof. Dr. Moreen Heine hat seit Montag die neu geschaffene Professur für E-Government und Open Data Ecosystems am Institut für Multimediale und Interaktive Systeme (IMIS) der Universität zu Lübeck inne. Von Institutsdirektor Prof. Dr. Michael Herczeg und vielen anderen Kolleginnen und Kollegen wurde sie auf dem Campus herzlich willkommen geheißen.

„Ich freue mich sehr, hier in Lübeck so offen begrüßt zu werden“, sagt Prof. Heine. Die 37-Jährige erforscht in dieser Position die Bedeutung und die Möglichkeiten der Digitalisierung in öffentlichen Verwaltungen und entwickelt gemeinsam mit Unternehmen und Verwaltungen menschengerechte und zukunftsfähige Lösungen in innovativen Modellprojekten. Dabei sollen die komplexen Interaktionen zwischen öffentlichen Institutionen, Bürgern und Unternehmen untersucht werden.

Dass Prof. Dr. Moreen Heine nun am IMIS arbeitet, freut Prof. Dr. Michael Herczeg sehr. „Der Aufbau des hochaktuellen Lehr-, Forschungs- und Transfergebiets E-Government und Open Data mit Gründung des Joint Innovation Labs (JIL) gemeinsam mit der MACH AG, findet mit der W3-Professur eine solide und nachhaltige Fundierung“.  Das JIL ist ein Forschungs- und Entwicklungslabor der Uni und des Software- und Beratungsunternehmens MACH AG im Hochschulstadtteil.

Besondere Bedeutung

Durch Unterstützung der Landesregierung, der MACH AG und weiterer Partner sei es nun möglich, dass sich die Universität intensiv mit dem Forschungsbereich beschäftige. „Wir konnten für diese wichtige Position mit Frau Prof. Heine eine Expertin gewinnen, die Verwaltungsmodernisierung mit menschzentrierter Digitalisierung verknüpfen kann“, sagt Prof. Herczeg. Der Professur komme eine besondere Bedeutung zu, wie Prof. Dr. Stefan Fischer, Vizepräsident der Universität für Technologietransfer und Digitalisierung, erklärt: „Die neue Professur stellt eine Keimzelle dar, aus der heraus wir gemeinsam mit unseren Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und kommunaler sowie Landesverwaltung ein Zentrum für die Digitalisierung der Verwaltung im Land entwickeln.“

Biografie:

Moreen Heine wurde 1982 in Lutherstadt Wittenberg geboren. Sie studierte Informatik und Politikwissenschaften an der Universität Potsdam und interessierte sich schon früh für den Bereich E-Government. Es folgte die Promotion in Wirtschaftsinformatik im Jahr 2010, 2015 wurde sie Juniorprofessorin für Digital Government an der Universität Potsdam. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind E-Government und Open Government. Neben öffentlichen Verwaltungen allgemein liegt Ihr Fokus auch auf Anwendungen für die zivile Sicherheit.

Prof. Michael Herczeg begrüßt die neue Kollegin am Institut (Foto: Elena Vogt / Uni Lübeck)