Website
Aktuelles
Dienstag, 10.03.2009

importierte Nachrichten

Missbräuchliche Werbung mit dem Namen der Universität Lübeck

Schaden für das Ansehen der Universität - Einleitung rechtlicher Schritte wird geprüft

In Zeitschriftenanzeigen und im Internet wird gegenwärtig der Name der Universität zu Lübeck zu Werbezwecken missbräuchlich und ohne Zustimmung der Universität verwendet. Das Ansehen der Universität wird dadurch geschädigt. Die Universität prüft die Einleitung rechtlicher Schritte. In der Werbeanzeige für ein Vitaminpräparat, das Osteoporosebeschwerden lindern und beheben soll, heißt es unter anderem: "Deutsche Uni entwickelt eine hochspezifische Vitaminmischung, die sicher und zuverlässig Knochen aufbaut. (...) Die Universität Lübeck hat ein neu entdecktes, völlig nebenwirkungsfreies Mittel gegen Osteoporose vorgestellt."

Dazu stellt das Präsidium der Universität fest:

  1. Die Universität hat niemals ein Mittel gegen Osteoporose vorgestellt.
  2. Die Entwicklung der beworbenen Vitaminmischung gehört weder aktuell zu den Forschungsvorhaben der Universität noch hat sie jemals dazu gehört. Wissenschaftliche Studien, die angeblich die Wirkung des Präparates belegen, sind der Universitätsleitung nicht bekannt.
  3. Der in der Anzeige namentlich genannte Prof. Dr. med. Claus-Peter Siegers ist pensioniert und nicht mehr Mitglied der Universität.

Angesichts der aufgestellten wahrheitswidrigen Behauptungen kann die genannte Werbung aus Sicht der Universität nur als unseriös bezeichnet werden. Die Universität verwahrt sich nachdrücklich gegen die missbräuchliche Verwendung ihres Namens und die Schädigung ihres Ansehens. Sie ist bemüht, die Unterlassung zu erwirken.