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Freitag, 07.09.2018

Forschung

Michael-Fox-Stipendium für die Parkinson-Forschung

Prof. Dr. Christine Klein

Neurologische Bewegungsstörungen: Fellowships der Michael J. Fox Foundation gehen nach Atlanta, Chicago, Philadelphia, Nijmegen und Lübeck

Das Institut für Neurogenetik der Universität zu Lübeck und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, erhält eines von weltweit fünf Stipendien der Michael J. Fox Foundation für die Erforschung der Parkinsonkrankheit. Zusammen mit drei amerikanischen Universitäten in Atlanta, Chicago und Philadelphia und der Radboud Universität in Nijmegen (Niederlande) ist das Lübecker Institut damit an der Besetzung der vierten Forschungsperiode 2019 – 2021 der wissenschaftlich hoch angesehenen Edmond J. Safra Fellowship in Movement Disorders beteiligt.

„Die Auswahl unter mehr als 100 Bewerbungen stellt für unser Institut eine große Auszeichnung dar“, sagt Prof. Dr. Christine Klein, die Direktorin des Instituts für Neurogenetik. „Üblicherweise gehen diese Stipendien (Fellowships) in die USA oder nach Kanada. Sie haben international ein außerordentlich hohes Prestige.“ Ziel der Förderung über mehrere Finanzierungsperioden ist es, weltweit insgesamt 20 neue Spezialisten zu gewinnen, die sich vollständig der Umsetzung neuester Forschungsergebnisse für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Bewegungsstörungen widmen.

Mit der Entscheidung der Michael J. Fox Foundation (MJFF) for Parkinson’s Research werden die hervorragende klinische Ausbildung sowie die Forschungsmöglichkeiten zu neurologischen Bewegungsstörungen in Lübeck anerkannt. Die exzellenten Arbeitsbedingungen für die klinische Forschung (Clinician Scientists) in diesem Bereich sind schon mehrfach mit Auszeichnungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs des Instituts und der Klinik für Neurologie gewürdigt worden.

Der Wissenschaftler oder die Wissenschaftlerin auf der neuen Fellow-Stelle wird an allen Netzwerkaktivitäten der MJFF teilnehmen, Lübeck auf den Kongressen der International Parkinson and Movement Disorder Society vertreten und damit die Sichtbarkeit Lübecks weiter erhöhen. Über die Besetzung der Stelle wird 2019 entschieden.