Freitag, 01.09.2017

Internationales

Kooperation mit Odense: På et godt samarbejde!

Universitäten Odense (Dänemark) und Lübeck unterzeichneten Kooperationsvertrag für gemeinsame Forschungsprojekte und umfangreichen Wissenschaftler- und Studierendenaustausch

Eine Delegation der Süddänischen Universität Odense war am 1. September zu einem Partnerschaftsbesuch an der Universität zu Lübeck. Unter Führung ihres Rektors Henrik Dam informierten sich die Gäste über die Forschungsaktivitäten in Lübeck und besichtigten neben dem CBBM die weiteren wissenschaftlichen Großbauprojekte auf dem Campus.

Höhepunkt des Besuchs war die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen beiden Universitäten, auf dessen Grundlage die Zusammenarbeit noch intensiver gestaltet werden wird. Im Zentrum werden gemeinsame Forschungsprojekte und ein umfangreicher Wissenschaftler- und Studierendenaustausch stehen.

Die Syddansk Universitet ist die drittgrößte Universität Dänemarks. Sie ist 1998 aus der Vereinigung der Odense Universitet, Handelshøjskole Syd/Ingeniørhøjskole Syd und dem Sydjysk Universitetscenter hervorgegangen. Die Universität hat jeweils einen Campus in Odense, Slagelse, Esbjerg, Kolding und Sønderborg sowie ein Institut in Kopenhagen mit insgesamt etwa 22.700 Studierenden.

Der Campus Odense ist die eigentliche Keimzelle der Süddänischen Universität. Die Odense Universitet wurde seit den 1960er Jahren als dritte Volluniversität Dänemarks aufgebaut. Hier sind eine geisteswissenschaftliche, eine gesellschaftswissenschaftliche, eine medizinische, eine naturwissenschaftliche und eine technische Fakultät vertreten. Die neue Odense Universitätsklinik ist in enger Anbindung auf der Fläche südlich der Universität errichtet worden.

"Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft, passen doch unsere Universitäten mit ihrem klaren Life-Sciences-Profil bestens zueinander", sagte Gastgeber und Präsident Prof. Hendrik Lehnert. "Gute Aussichten also für eine erfolgreiche wissenschaftliche Kooperation im deutsch-dänischen Grenzraum!" Er verwies auf die die seit langem zwischen den beiden Handelsstädten Lübeck und Odense bestehenden, vielfältigen Kontakte, die jetzt auf wissenschaftlichem Gebiet fortgeführt würden.