Neue Telefone, neue Nummern und eine neue Telefonanlage für die Universität - Niedrigere Kosten und eine Vielzal individueller Möglichkeiten
Aktuell mehr als 400 Telefonanschlüsse der Universität sind bisher auf die neue Anlage umgestellt. Bis Ende Juni soll die Migration aller Telefone in den Liegenschaften der Universität abgeschlossen sein. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter findet mit der Umstellung der Einstieg in das modernere und komfortablere Telefonieren der Zukunft statt. Funktionen, die die neue Anlage standardmäßig bereitstellt, sind die Anzeige der verpassten Anrufe, ein integriertes Uni-weites Telefonbuch und Voice-Mails. In einer späteren Ausbaustufe sind das Wählen aus Outlook, Telefonieren am PC, mobile Clients für Android und IOS, eine Chat-Funktion und die Erreichbarkeit auch im Home-Office. Außerdem werden auch Online-Meetings und Webkonferenzen (WebEx) möglich sein.
Die IP-Telefonie ist das Telefonieren über die auf dem Campus vorhandenen Computernetzwerke („Voice over Internet Protocol“, VoIP) statt wie bisher über Telefonleitungen. Die Übertragungsqualität wird besser, sämtliche Gespräche sind durch Verschlüsselung abhörsicher geschützt. IP-Telefonie ersetzt die herkömmliche Telefontechnologie samt ISDN und allen Komponenten. Zielsetzung dabei ist eine Reduzierung der Kosten durch ein einheitlich aufgebautes und zu betreibendes Netz.
Die Umstellung war erforderlich geworden, weil die Telefonanlagen der Universität und des Klinikums künftig nicht mehr gemeinschaftlich betrieben werden können. Für die Universität bedeutet das auch den Abschied von den bisherigen Anfangsziffern 500. Die neuen Nummern beginnen einheitlich mit 3101. Innerhalb der einzelnen Abteilungen werden die Rufnummern neu und nach einem durchgehenden Prinzip zugeordnet. Die Leiterin oder der Leiter haben jeweils die Endziffer 0, das Sekretariat die 1 und der Faxanschluss die 4. Analoge Faxgeräte können weiter betrieben werden.
Federführend für den Aufbau und die Betreuung der neuen Telefonanlage ist das IT-Service-Center der Universität (ITSC). Helge Illig, der Leiter des ITSC, sieht in dem Wechsel zur IP-Telefonie eine Anpassung an die State-of-the-Art Kommunikation und erhofft sich eine Senkung der Kosten durch ein deutlich günstigeres Gebührenmodell und günstigere Betriebskosten. Hartmut Süfke, Projektleiter Telefonie, unterstreicht als wichtigste Vorzüge des künftigen Telefonierens für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Vielzahl der Möglichkeiten, die neue Telefonanlage zu nutzen. So kann man in Zukunft auch bequem mit Handy oder Laptop über die eigene Büro-Rufnummer telefonieren.
Für die VoIP-Ansprechpartner in den Einrichtungen der Universität und für die Sekretariate werden Schulungen zur neuen Telefonanlage durchgeführt. Alle Informationen zur Umstellung, die Bedienungsanleitungen für die neuen Geräte und die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQ’s) sind auf der Internetseite www.itsc.uni-luebeck.de/voip.html zusammengestellt. Direkte Anfragen können über die ITSC-Hotline 0888 oder per Email an support.voip(at)itsc.uni-luebeck(dot)de gestellt werden.
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