Im Alten Kesselhaus startet der Filmbetrieb mit der eindrucksvollen Naturdokumentation „Die Nordsee von oben“
Auf dem Lübecker Uni-Campus wird künftig auch Kino geboten. Das Kommunale Kino Lübeck (KOKI) eröffnet eine zusätzliche Spielstätte für sein anspruchsvolles und ambitioniertes Filmprogramm auf dem Universitätsgelände im Alten Kesselhaus. Den Auftakt macht am 22. September 2011 der Film „Die Nordsee von oben“.
Das Projekt geht zurück auf die Initiative des Fördervereins Sozialpsychiatrie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Direktor Prof. Dr. Fritz Hohagen) des Zentrums für Integrative Psychiatrie (ZIP). Der Förderverein hat u. a. das Ziel, eine lebendige und offene Verbindung zur Stadt Lübeck zu schaffen. Er trägt das Kesselhaus, welches das gleichnamige Café und einen großen Veranstaltungsraum beherbergt, in dem das neue Kino stattfinden soll.
Angesprochen werden mit diesem Programm sowohl Patienten und Mitarbeiter als auch Bürgerinnen und Bürger. Die Veranstalter erwarten insbesondere einen Zulauf vom nahe gelegenen Hochschulstadtteil. Das Kommunale Kino Lübeck, das seine Filme normaler Weise in der Mengstraße 35 zeigt, ist bekannt für sein hervorragendes Programm. „Wir freuen uns ganz außerordentlich über die Kooperation mit dem KOKI“, sagt Privatdozent Dr. Hans-Jürgen Rumpf vom Förderverein Sozialpsychiatrie. Der Vorsitzende des Vereins, Dipl.-Psych. Winfried Lotz-Rambaldi, betont, dass sich dadurch ein attraktives Programm ermöglichen lässt, das die Universität, das Klinikum und die Stadt noch näher zusammenführt.
Am Donnerstag, dem 22. September, wird im Kesselhaus (Haus 34) nun als erstes die Naturdokumentation „Die Nordsee von oben“ gezeigt. Der Film besticht durch atemberaubende Aufnahmen des Weltnaturerbes Wattenmeer ausschließlich aus der Vogelperspektive. Der Eintritt beträgt 5 Euro (ermäßigt 4 Euro), Beginn ist um 19.30 Uhr. Das KOKI und der Förderverein hoffen auf einen guten Start mit zahlreichen Zuschauern.
Zukünftig wird eine bunte Auswahl der aktuellen Filme des KOKI auch im Kesselhaus gezeigt werden. Bei entsprechender Resonanz ist ein vierzehntägiger Rhythmus geplant.
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