4D-Bilddaten für die genaue räumlich-zeitliche Analyse von Tumor- und Organbewegungen in der Medizinischen Informatik
Dr. René Werner aus dem Institut für Medizinische Informatik der Universität zu Lübeck wurde für seine Dissertation mit der renommierten Johann-Peter-Süßmilch-Medaille 2013 ausgezeichnet. Sie ist die höchste Auszeichnung für hervorragende Arbeiten von Nachwuchswissenschaftlern im Bereich der Medizinischen Informatik in Deutschland und wird nur alle zwei Jahre vergeben.
Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wurde Werner auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) Anfang September in Lübeck verliehen.
Dr. Werners Dissertation, die er unter Betreuung von Prof. Dr. rer. nat. habil. Heinz Handels am Institut für Medizinische Informatik anfertigte, trägt den Titel „Bewegungsfeldschätzung und Dosisakkumulation anhand von 4D-Bilddaten für die Strahlentherapie atmungsbewegter Tumoren“. Werner entwickelte darin neue Methoden zur genauen Analyse von Tumor- und Organbewegungen in räumlich-zeitlichen Bildfolgen, auch 4D-Bilddaten genannt, und analysiert deren Auswirkungen auf die in der Strahlentherapie applizierten Dosisverteilungen.
Die Arbeit ist im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „4D-Bildverarbeitung für die computergestützte Diagnostik und Therapie“ des Instituts für Medizinische Informatik entstanden.
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